Dogecoin: Wale flüchten!

Der einstige Liebling der Krypto-Szene startet mit einem Schock in den Dezember. Statt der erhofften Jahresendrallye erleben Anleger eine brutale Ernüchterung: Die Kurse bröckeln, wichtige Unterstützungslinien wackeln und die Stimmung ist am Boden. Während Kleinanleger noch hoffen, senden On-Chain-Daten ein eindeutiges Warnsignal: Bereiten sich die Großinvestoren auf den totalen Ausstieg vor?

Enttäuschung nach ETF-Start

Die Hoffnungen der Bullen ruhten fast ausschließlich auf der Einführung der neuen Spot-ETFs in den USA, doch die Realität gleicht einem Debakel. Die mit Spannung erwarteten Produkte von Grayscale und Bitwise verzeichneten zum Handelsstart kaum nennenswertes Volumen.

Statt der prognostizierten Millionenströme tröpfelten die Gelder nur in den Markt. Im Vergleich zu den massiven Zuflüssen bei Bitcoin- oder Ethereum-Produkten ist das institutionelle Interesse an Dogecoin erschreckend gering. Diese Zurückhaltung der “Smart Money”-Akteure entzieht der Fantasie auf kurzfristige Kursgewinne den Boden.

Warnsignal der Großanleger

Noch alarmierender als der floppende ETF-Start ist das Verhalten der sogenannten “Wale”. Ein Blick unter die Motorhaube der Blockchain offenbart, dass sich die Großinvestoren massiv zurückziehen. Die Anzahl der Transaktionen im Wert von über einer Million Dollar ist fast vollständig zum Erliegen gekommen und markiert ein Zwei-Monats-Tief.

Diese Passivität der vermögenden Adressen drückt schwer auf den Kurs. Der Dogecoin notiert aktuell bei nur noch 0,14 US-Dollar und hat damit exakt sein 52-Wochen-Tief erreicht. Ohne die Kaufkraft der Wale fehlt dem Markt die nötige Substanz, um den Abwärtstrend zu brechen.

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Angst dominiert den Markt

Das gesamte Marktumfeld wirkt toxisch. Da auch der Bitcoin unter die Marke von 90.000 Dollar rutschte, geraten Altcoins besonders unter Druck. Der “Fear & Greed Index” signalisiert extreme Angst unter den Marktteilnehmern.

Zwar gibt es vereinzelte Lichtblicke, wie die Strategie von CleanCore Solutions, weiter Dogecoin zu akkumulieren, doch das reicht nicht aus, um die breite Verkaufswelle zu stoppen. Technisch steht der Coin nun mit dem Rücken zur Wand: Sollte die Unterstützung bei 0,133 Dollar nicht halten, droht ein direkter Test der Tiefststände aus dem Jahr 2024. Anleger müssen sich fragen, ob dies eine Bodenbildung oder der Beginn eines noch tieferen Falls ist.

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