Dogecoin, ETF-Start

Dogecoin: ETF-Start verpufft!

25.11.2025 - 03:06:32

Der Start des Grayscale DOGE ETF an der NYSE brachte nicht den erhofften Aufschwung. Stattdessen nutzen Großinvestoren die gestiegene Liquidität für umfangreiche Verkäufe von Milliarden Dogecoins.

Es sollte der große Ritterschlag für den berühmtesten Meme-Coin der Welt werden: Der Start des Grayscale DOGE ETF an der New York Stock Exchange markiert eigentlich einen Meilenstein der institutionellen Akzeptanz. Doch statt eines Feuerwerks sahen Anleger Ernüchterung und anhaltenden Verkaufsdruck. Was steckt hinter der überraschenden Schwäche, und warum nutzen Großanleger ausgerechnet diesen Moment, um massiv Kasse zu machen?

Ernüchterung statt Rallye

Der Handelsstart des Grayscale Dogecoin Trust ETF (GDOG) wurde von Experten im Vorfeld als “monumentaler regulatorischer Wandel” und symbolträchtiger Sieg gefeiert. Doch die Realität an den Märkten sah am Montag anders aus: Der erhoffte nachhaltige Aufwärtsimpuls blieb völlig aus. Zwar blitzten kurzzeitig Gewinne auf, doch diese wurden umgehend abverkauft.

Trotz der neuen institutionellen Brücke kämpft der Kurs weiter mit der Marke um 0,15 USD. Dass selbst ein börsengehandelter Fonds an der Wall Street keine sofortige Euphorie auslösen kann, verdeutlicht die komplexe Dynamik zwischen traditioneller Finanzwelt und der Stimmung im Kryptosektor.

Wale werfen Ballast ab

Der Hauptgrund für die Flaute scheint tief in den On-Chain-Daten verborgen zu liegen. Anstatt den ETF-Start als Einstiegssignal zu nutzen, agieren Großinvestoren (“Wale”) genau gegenteilig. Wallets mit Beständen zwischen 10 und 100 Millionen Token haben in den letzten Wochen fast 7 Milliarden Coins auf den Markt geworfen.

Allein während des kurzen Aufbäumens am Montag wurden weitere 200 Millionen DOGE im Wert von rund 29 Millionen Dollar abgestoßen. Dieser enorme Verkaufsdruck erstickt derzeit jede Erholungsrallye im Keim und hat zu einem Minus von über 22 Prozent in den letzten 30 Tagen geführt. Es scheint, als nutzten die großen Player jede Liquiditätsspitze, um ihre Bestände zu reduzieren.

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Technische Warnsignale und Kuriositäten

Auch das charttechnische Bild bleibt getrübt. Der Coin ist in einer engen Spanne gefangen, wobei jeder Ausbruchsversuch nach oben sofort auf Widerstand trifft. Solange der Kurs unter den gleitenden Durchschnitten notiert, bleibt der Abwärtstrend intakt.

Für zusätzliche Verunsicherung sorgt eine Nachricht aus dem Umfeld von Elon Musk, dem prominentesten Fürsprecher des Coins: Das “Department of Government Efficiency” (D.O.G.E.) – oft als Namensvetter und Verbindung zu Musk gehandelt – hat Berichten zufolge den Betrieb eingestellt. Auch wenn dies nur indirekt mit der Kryptowährung zu tun hat, drückt es auf die Stimmung der spekulativen Anleger.

Fazit

Während die langfristige Legitimierung durch ETFs positiv zu werten ist, dominieren kurzfristig die technischen Warnsignale und der Ausverkauf durch Wale. Anleger sollten in den kommenden Tagen genau beobachten, ob die institutionelle Nachfrage den massiven Angebotsüberhang absorbieren kann. Ohne neue Impulse droht dem Meme-Coin eine fortgesetzte Hängepartie.

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