Dogecoin, Bittere

Dogecoin: Bittere Enttäuschung!

27.11.2025 - 10:00:35

Die neuen Dogecoin-ETFs verzeichnen schwaches Handelsvolumen, während die Auflösung von Elon Musks DOGE-Projekt einen wichtigen Treiber entfernt. Der Kurs kämpft um wichtige Unterstützungsniveaus.

Endlich sind sie da: Die lang ersehnten Spot-ETFs für die größte Meme-Coin der Welt sind an den US-Börsen gestartet. Doch statt der erhofften Kursexplosion herrscht Katerstimmung an den Märkten. Während institutionelle Produkte eigentlich frisches Geld bringen sollten, bricht gleichzeitig ein wichtiges Narrativ rund um Elon Musk weg – steht Dogecoin nun vor dem Ausverkauf oder ist das die Ruhe vor dem Sturm?

Historischer Meilenstein oder Rohrkrepierer?

Diese Woche sollte eigentlich in die Geschichtsbücher eingehen. Mit dem Handelsstart des Bitwise Dogecoin ETF (BWOW) und des Grayscale Dogecoin Trust ETF (GDOG) wurde der Coin endgültig für die Wall Street salonfähig. Doch die Realität holte die Anleger schnell ein: Das Handelsvolumen zum Start des Grayscale-Produkts lag bei mageren 1,4 Millionen US-Dollar.

Das ist ein Schlag ins Gesicht für die Optimisten, denn Analysten hatten im Vorfeld mit einem Volumen von rund 12 Millionen US-Dollar gerechnet. Dieser schwache Auftakt deutet darauf hin, dass der institutionelle Appetit auf Meme-basierte Assets deutlich geringer ist als erhofft – besonders im Vergleich zu den fulminanten Starts der Bitcoin- und Ethereum-ETFs. Der Markt reagierte klassisch mit einem “Sell the News”-Effekt.

Das Ende des Musk-Bonus

Als wäre der verpatzte ETF-Start nicht genug, verliert der Coin auch noch seinen stärksten psychologischen Treiber. Das von Elon Musk und Vivek Ramaswamy geführte “Department of Government Efficiency” – dessen Akronym “DOGE” den Kurs immer wieder befeuerte – wurde überraschend und vorzeitig aufgelöst.

Damit entfällt eine zentrale spekulative Verbindung zur US-Politik, die in den vergangenen Monaten als zuverlässiger Motor für Rallyes diente. Ohne diese Fantasie fehlt den Kleinanlegern ein entscheidender Grund, auf steigende Kurse zu wetten.

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Warnsignale aus dem Netzwerk

Der Kurs kämpft aktuell verzweifelt um die Unterstützung bei 0,15 US-Dollar, doch die fundamentalen Daten mahnen zur Vorsicht. Entgegen dem Hype zeigt sich die Blockchain in einer Art Schockstarre: Die Netzwerkaktivität stagniert bei nur 30.000 bis 50.000 Transaktionen täglich.

Für eine Kryptowährung mit einer Milliardenbewertung ist diese Nutzung verschwindend gering. Das Verhältnis von Netzwerkwert zu Transaktionen (NVT) bleibt extrem hoch, was signalisiert, dass der Preis weit über dem tatsächlichen Nutzen liegt. Während Spekulanten noch aktiv sind, ziehen sich langfristige Investoren angesichts dieser Diskrepanz zurück.

Dogecoin steht am Scheideweg. Die ETFs bringen zwar die ersehnte Legitimität, doch ohne nennenswertes Volumen und ohne die schützende Hand der “Musk-Story” wirkt der Coin derzeit kraftlos. Anleger müssen sich nun fragen, ob das institutionelle Geld nur zögerlich ist – oder ob der Zyklus seinen Zenit bereits überschritten hat.

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