DKB-Kunden im Visier neuer SMS-Betrugswelle
30.12.2025 - 08:09:12Die Deutsche Kreditbank (DKB) warnt ihre Kunden vor einer neuen Welle professioneller SMS-Phishing-Angriffe zum Jahreswechsel. Cyberkriminelle nutzen die Feiertage für gezielte Betrugsversuche.
Die gefälschten Nachrichten imitieren täuschend echt DKB-Sicherheitsmeldungen. Sie behaupten, der Account sei „gesperrt“ oder „eingeschränkt“ und fordern zum sofortigen Handeln auf. Enthalten ist stets ein Link zu einer gefälschten Login-Seite.
„Dringende Maßnahme erforderlich“ lautet eine gängige Betreffzeile. Wer nicht reagiere, riskiere dauerhafte Sperrungen oder Gebühren, so die Drohung. Auf den nachgebauten Webseiten werden dann Login-Daten und Transaktionsnummern (TANs) abgefragt.
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Jahresend-Spike: Warum die Angriffe jetzt zunehmen
Die Betrüger nutzen bewusst den Jahreswechsel. Viele Kunden erwarten Nachrichten zu Umsätzen oder Lieferungen. Gleichzeitig wirkt die Bankunterstützung in den Feiertagen oft eingeschränkt.
„Die Kombination aus erhöhtem Transaktionsaufkommen und vermeintlich geringerer Erreichbarkeit schafft die perfekte Angriffsfläche“, erklärt ein Sicherheitsexperte. Die Verbraucherzentrale bestätigt einen deutlichen Anstieg von Phishing-Angriffen im gesamten Bankensektor für Dezember 2025.
Nicht nur DKB: Breite Phishing-Offensive
Bereits am 23. Dezember warnte die Verbraucherzentrale vor ähnlichen Attacken auf Kunden der Commerzbank und Deutschen Bank. Parallel laufen Kampagnen gegen Streaming-Dienste wie Disney+, die mit „Zahlungsproblemen“ argumentieren.
Smishing – also Phishing per SMS – ist besonders tückisch. Die Nachrichten erreichen das persönlichste Gerät und umgehen häufig Spam-Filter. Die vermeintliche Dringlichkeit lässt viele Nutzer vorschnell handeln.
So schützen Sie sich: Drei goldene Regeln
Die DKB und Verbraucherschützer betonen: Eine seriöse Bank fordert niemals per SMS-Link zur Eingabe sensibler Daten auf.
- Nie auf Links klicken: Öffnen Sie die Banking-App oder tippen Sie die Webadresse manuell ein.
- Nachrichten melden: Verdächtige SMS an
phishing@dkb.deweiterleiten und anschließend löschen. - Sofort reagieren: Bei verdächtigen Logins sofort den DKB-Notruf kontaktieren, um den Zugang sperren zu lassen.
Ausblick 2026: Die Betrugsmaschen werden sich wandeln
Experten rechnen zum Jahresbeginn mit neuen Betrugsthemen. Steuererklärungen oder geänderte Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) könnten als Aufhänger dienen.
Zwar setzen Banken verstärkt auf KI-gestützte Betrugserkennung. Der wichtigste Schutz bleibt jedoch wachsame Skepsis. Jede Nachricht, die zu sofortigem Handeln drängt, sollte stets kritisch hinterfragt werden – egal wie authentisch sie wirkt.
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