Disney-Musical kehrt 2026 nach Wien zurück
20.11.2025 - 05:38:12Die Vereinigten Bühnen Wien holen “Die Schöne und das Biest” zurück ins Raimund Theater. Ab Herbst 2026 verzaubert die preisgekrönte Inszenierung von US-Regisseur Matt West die Wiener Musiktheaterszene – und der Vorverkauf läuft bereits.
Das weltberühmte Disney-Musical hat mehr als 35 Millionen Zuschauer in über 40 Ländern begeistert. Die Londoner Produktion gewann den Laurence Olivier Award als “Bestes Musical”, die Musik von Alan Menken wurde mit Oscars, Golden Globes und Grammys ausgezeichnet. VBW-Musical-Intendant Christian Struppeck setzt damit auf einen bewährten Publikumsmagneten, der Wien als führende Musical-Metropole weiter stärken soll.
Parallel zur Musical-Ankündigung setzt Wien ein Zeichen für Stabilität im Klassikbereich: Jan Nast bleibt bis 2032 Intendant der Wiener Symphoniker. Der Aufsichtsrat verlängerte seinen Vertrag vorzeitig um weitere fünf Jahre – ein klares Bekenntnis zur erfolgreichen Arbeit des 2019 angetretenen Intendanten.
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Unter Nasts Führung modernisierte sich das Orchester grundlegend. Er berief Petr Popelka zum Chefdirigenten und schärfte das internationale Profil durch Tourneen und innovative Formate. Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler würdigte seine Fähigkeit, das Ensemble sowohl in Wien zu verwurzeln als auch global erfolgreich zu positionieren. “Es ist ein Privileg, in einer Stadt wie Wien arbeiten zu dürfen”, kommentierte Nast selbst die Vertragsverlängerung.
Die Bühnen sind auch abseits der großen Ankündigungen voll im Einsatz. Am 29. November feiert die Volksoper Wien die Uraufführung von “Aschenbrödels Traum” – eine Märchenoperette, die Ballett und Operette fantasievoll verbindet.
Das Werk folgt auf eine erfolgreiche Saison, die im Oktober mit “Eine Nacht in Venedig” zum 200. Geburtstag von Johann Strauß startete. Im Ronacher läuft die Eigenproduktion “MARIA THERESIA – DAS MUSICAL” mit Standing Ovations, während die Staatsoper heute Abend Poulencs “Dialogues des Carmélites” zeigt.
Strategie mit doppeltem Boden
Die jüngsten Entwicklungen zeigen eine klare Linie: Wien positioniert sich als Kulturhauptstadt mit Weitblick. Einerseits holt die Stadt mit “Die Schöne und das Biest” einen globalen Blockbuster für internationales Publikum. Andererseits sichert die langfristige Bindung von Jan Nast künstlerische Exzellenz im klassischen Sektor.
Diese Doppelstrategie – klassisches Erbe pflegen und gleichzeitig modernes Entertainment bieten – spricht verschiedene Generationen an und sorgt für nachhaltige Auslastung der renommierten Häuser. Der Erfolg gibt Wien recht: Die Kombination aus sorgfältiger Planung und dynamischem Spielplan macht die Stadt zu einem der gefragtesten Kulturziele weltweit.


