Die Zeitenwende spiegelt sich nach wie vor in den Indizes der Deutschen Börse wider: Nun der Panzergetriebe-Hersteller Renk DE000RENK730 vom SDax DE0009653386 in den MDax DE0008467416 auf.

Dort befindet sich bereits der Rüstungselektronik-Spezialist Hensoldt DE000HAG0005, der vor zwei Jahren in den Index der mittelgroßen Werte aufgenommen wurde. Rheinmetall DE0007030009 war damals, im März 2023, zugleich in den Dax DE0008469008 aufgestiegen und hat seit dem Einmarsch der Russen in die Ukraine vor drei Jahren einen fulminante Kursrally erlebt.

Neben Renk steigen außerdem der zur Deutschen Bank DE0005140008 gehörende Vermögensverwalter DWS DE000DWS1007 und der Online-Broker Flatexdegiro DE000FTG1111 vom Nebenwerte-Index SDax in den Index der mittelgroßen Werte auf.

Für diese drei müssen der Finanzdienstleister Hypoport DE0005493365, der Spezialglashersteller Schott Pharma DE000A3ENQ51 und der Wafer-Hersteller Siltronic DE000WAF3001 ihre Plätze im MDax räumen und sind dann im SDax zu finden. Änderungen im Dax gibt es hingegen keine.

Die Umsetzungen treten an diesem Montag, den 24. März, in Kraft. Index-Änderungen sind vor allem für Fonds wichtig, die Indizes real nachbilden (physisch replizierende ETF). Dort muss dann entsprechend umgeschichtet werden, was kurzfristig Einfluss auf die Aktienkurse haben kann.