Börsen/Aktien, Börsenschluss

Die Wiener Börse hat am Montag mit freundlicher Tendenz geschlossen.

18.11.2024 - 18:06:52

Aktien Wiener Schluss: ATX legt leicht zu

Der Leitindex ATX AT0000999982 stieg um 0,41 Prozent auf 3.570,29 Zähler. Der ATX Prime schloss mit einem Plus von 0,35 Prozent bei 1.777,82 Einheiten.

Das europäische Umfeld zeigte sich uneinheitlich und auch die US-Börsen fanden im Frühhandel keine klare Richtung. Das Geschäft zum Wochenauftakt wurde als verhalten beschrieben. Marktbeobachter verwiesen auf die äußerst dünne Meldungslage zu Unternehmen. Zudem war auch der Datenkalender nur sehr spärlich gefüllt.

Experte Jim Reid von der Deutschen Bank rechnet damit, dass die neue Woche generell ruhiger wird, weil nicht mehr ganz so relevante Konjunktur- und Politiknachrichten erwartet würden. Als wichtigste Ereignisse rechnet er in den kommenden Tagen mit weiteren Personalentscheidungen von Donald Trump für sein neues Regierungsteam, darunter vor allem die Position des Finanzministers.

Gestützt wurde der ATX von Gewinnen bei den schwer im Index gewichteten Banktiteln. So stiegen Bawag AT0000BAWAG2 um 2,2 Prozent und Raiffeisen konnten sich um 2,4 Prozent verbessern. Erste Group AT0000652011 schlossen 1,3 Prozent im Plus.

Im Öl- und Gassektor stiegen Schoeller-Bleckmann um 1,6 Prozent. OMV AT0000743059 gewannen 0,7 Prozent. Seit dem Gas-Lieferstopp der Gazprom US3682872078 an die OMV am Samstag ist der Handel über die Börse deutlich gestiegen. Um den Lieferausfall zu kompensieren, dürfte auch die OMV verstärkt über die Börse zugekauft haben, heißt es in der Branche.

Bei den Energieversorgern gab es hingegen Abschläge. Verbund-Titel verbuchten einen Kursrückgang von 0,9 Prozent. Aktien der EVN AT0000741053 schlossen ebenfalls knapp ein Prozent tiefer.

Zu den größeren Verlierern zählten DO&CO, die nach dem jüngsten Höhenflug um 4,6 Prozent sanken. Klar schwächer zeigten sich zudem FACC mit minus 2,7 Prozent sowie AT&S mit einem Abschlag von 2,6 Prozent. Immofinanz AT0000809058gaben in einem negativen europäischen Immo-Sektor um 2,3 Prozent nach.

@ dpa.de