Börsen/Aktien, Börsenschluss

Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag überwiegend weiter zugelegt.

18.03.2025 - 18:36:11

Europa Schluss: Weitere Gewinne - US-Börsen bremsen etwas

Mit den schwachen US-Börsen ließ der Schwung im Handelsverlauf allerdings etwas nach.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145 schloss 0,72 Prozent höher mit 5.485,01 Punkten. Für den britischen FTSE 100 GB0001383545 ging es um 0,29 Prozent auf 8.705,23 Punkte aufwärts. Auch in Frankfurt und Paris standen Kursgewinne zu Buche - der Dax DE0008469008 schaffte es am Vormittag sogar auf einen Rekord. Dagegen behauptete der Schweizer SMI CH0009980894 nur ein Mini-Plus von 0,03 Prozent auf 13.062,11 Punkte.

Die vom Bundestag beschlossenen Grundgesetz-Änderungen für ein historisches Milliarden-Finanzpaket hatten keinen nachhaltigen Kurseinfluss. Die ebenfalls notwendige Zweidrittel-Mehrheit bei der Bundesrats-Abstimmung am Freitag gilt als nahezu sicher. Die Aktienmärkte in Europa, vor allem der deutsche, hatten zuletzt schon von der Ankündigung des Pakets profitiert.

Im europäischen Branchentableau EU0009658202 lagen Bankentitel vorn - der Sektorindex EU0009658806 stieg dank weiterer Gewinne auf ein neues Hoch seit dem Jahr 2008. Er hatte schon seit Tagen von der Aussicht auf das deutsche Milliarden-Finanzpaket profitiert.

Gefragt waren am Dienstag auch die konjunkturabhängigen Industrie- EU0009658905 und Autotitel EU0009658681.

Prosus NL0013654783 profitierte mit plus 1,2 Prozent von der Stärke der asiatischen Beteiligungen.

Am Schweizer Markt waren die Aktien von Adecco CH0012138605 mit plus 3,3 Prozent gefragt und setzten damit den Aufwärtstrend der letzten Zeit fort. Der Personalvermittler gilt als ein möglicher Profiteur der deutschen Ausgaben-"Bazooka".

Zu den wenigen Verlierern zählten dagegen Medien- EU0009658640 und Immobilienaktien CH0043274395.

Die Aktien von Close Brothers GB0007668071 büßten gegen den Branchentrend mehr als ein Fünftel ihres Werts ein, nachdem das britische Kreditinstitut für 2025 vor sinkenden Margen gewarnt hatte.

@ dpa.de