Produktion/Absatz, Wettbewerb

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat erstmals einen Mpox-Impfstoff abgesegnet.

13.09.2024 - 14:26:29

WHO segnet erstmals Mpox-Impfstoff ab

Mit dieser sogenannten Präqualifikation können UN-Organisationen den Impfstoff nun beschaffen und verteilen. Es geht um MVA-BN von dem dänisch-deutschen Unternehmen Bavarian Nordic DK0015998017. Zwei weitere Impfstoffe gegen Mpox seien noch auf dem Prüfstand: LC-16 und ACAM2000, teilte die Organisation in Genf mit.

Der Impfstoff ist bereits in Ländern im Einsatz, die eigene Regulierungsbehörden haben und die Prüfung auf Sicherheit und Effizienz selbst durchgeführt haben. Dazu gehört auch die Demokratische Republik Kongo.

Sorge über neue Mpox-Variante

Die WHO hatten wegen mehrerer Mpox-Ausbrüche in Afrika im August die höchste Alarmstufe ausgerufen und eine "gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite" (Pheic) ausgerufen. In Afrika wurden seit Anfang des Jahres aus 14 Ländern gut 25.000 Verdachtsfälle gemeldet und 723 Todesfälle. Die WHO ist besorgt über eine neue Variante, die sich seit Ende 2023 im Osten des Kongos und in Nachbarländern ausbreitet.

Behörden in Europa halten das Risiko für gering, dass sich Mpox auch in Europa ausbreiten.

Detaillierte Studien stehen noch aus, aber Experten schließen nicht aus, dass die Variante ansteckender ist und schlimmere Krankheitsverläufe verursacht als bisher bekannte Varianten. Mpox (früher: Affenpocken) zeigen sich durch einen Hautausschlag sowie Fieber und Gliederschmerzen und können vor allem für kleine Kinder tödlich verlaufen.

Mehr Geld nötig

WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus rief reichere Länder auf, Geld bereitzustellen, um mehr Impfstoffe einkaufen zu können. Für eine Präqualifikation prüft die WHO unter anderem Daten der Firmen zur Sicherheit und Wirksamkeit und ob bei der Herstellung hohe Qualitätskriterien eingehalten werden.

Eine einzelne Dosis des MVA-BN-Impfstoffs sei nach vorliegenden Daten zu 76 Prozent effektiv, um Menschen vor einer Ansteckung zu schützen, so die WHO. Mit zwei Dosen steige dies auf 82 Prozent.

@ dpa.de

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