Börsen/Aktien, Ausblick

Die US-Aktienmärkte dürften am Montag nach dem Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA an ihre positive Schlusstendenz vom Freitag anknüpfen.

28.07.2025 - 14:46:01

Aktien New York Ausblick: Moderat im Plus erwartet - Rekorde bei S&P und Nasdaq

Damit sollten der S&P-500-Index US78378X1072 und der Nasdaq 100 US6311011026 ihren Rekordkurs fortsetzen.

Den US-Leitindex Dow Jones Industrial US2605661048 taxierte der Broker IG rund eine Stunde vor dem Handelsstart 0,1 Prozent höher auf 44.930 Punkte. Das Rekordhoch bei 45.073 Punkten rückt damit näher. Den technologielastigen Nasdaq 100 erwartet IG mit plus 0,4 Prozent auf 23.356 Punkte.

Die USA und die EU einigten sich auf einen Basiszoll von 15 Prozent auf die meisten europäischen Einfuhren in die USA. Das gilt auch für Autos, Halbleiter und Pharmaprodukte, allerdings nicht für Stahl und Aluminium, für die es bei 50 Prozent bleibt. Von den Zöllen ausgenommen bleiben Güter wie Flugzeuge und Flugzeugteile, Halbleiterausrüstung, bestimmte Chemikalien sowie einige Agrarprodukte.

Unter den Einzelwerten dürften die Aktien von Tesla US88160R1014 im Anlegerfokus stehen. Der Elektroautobauer hat einen Auftrag im Wert von 16,5 Milliarden US-Dollar an Samsung KR7005930003 vergeben. Der Elektronikkonzern soll KI-Chips für Tesla produzieren. "Die strategische Bedeutung dieses Vertrags kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden", betonte Tesla-Chef Elon Musk. Die Tesla-Papiere stiegen im vorbörslichen Handel um 1,5 Prozent.

Für die Anteilscheine von Nike US6541061031 ging es vorbörslich um 4,0 Prozent nach oben. Die US-Bank JPMorgan hat die Titel des Sportartikelkonzerns von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 64 auf 93 US-Dollar angehoben.

Die Aktien von Flüssiggas-Unternehmen wie Cheniere Energy US16411R2085 und Venture Global US92333F1012 stiegen vorbörslich um 3,9 beziehungsweise 5,6 Prozent. Sie profitierten vom Handelsabkommen. Bestandteil der Vereinbarung ist, dass die EU auch große Käufe von US-Energieprodukten zugesagt hat.

@ dpa.de