Die skandinavische Bank Nordea FI4000297767 hat im zweiten Quartal wegen des erneut gesunkenen Zinsüberschusses weniger verdient als ein Jahr zuvor.

Allerdings hatten von Bloomberg befragte Experten mit einem noch stärkeren Gewinnrückgang gerechnet. Geholfen hat der Bank die Auflösung von Rückstellungen für mögliche Kreditausfälle. Der operative Gewinn sei im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent auf 1,6 Milliarden Euro gefallen, teilte das im EuroStoxx 50 EU0009658145 notierte Institut am Donnerstag in Helsinki mit. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf etwas mehr als 1,5 Milliarden Euro gerechnet.

Konzernchef Frank Vang-Jensen bestätigte zudem seine Prognose für das laufende Jahr. Demnach soll die Eigenkapitalrendite 2025 bei mehr als 15 Prozent liegen. Nordea ist eine der führenden Banken in Nordeuropa. Sie entstand durch die Fusion mehrerer Banken aus Dänemark, Finnland und Schweden.