Die Ölpreise haben sich am Mittwoch zunächst wenig verändert.
03.01.2024 - 07:46:51Ölpreise kaum verändert
Am Vorabend waren sie nach vorherigen Gewinnen unter Druck geraten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Mittwochmorgen 75,92 US-Dollar. Das war drei Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar fiel um vier Cent auf 70,34 Dollar.
Die Ölpreise lagen im frühen Handel unter dem Niveau, mit dem sie am Vortag in das neue Handelsjahr gestartet waren. Jüngste Spannungen im Roten Meer mit der Sorge um wichtige Handelsrouten der internationalen Handelsschifffahrt konnten den Ölpreisen am Dienstag nur zeitweise Auftrieb verleihen, bevor sie am Vorabend unter Druck geraten waren.
Am Markt wurde darauf verwiesen, dass es durch die Spannungen im Roten Meer bisher keine Verknappung des Angebots an Rohöl auf dem Weltmarkt gebe. Der Preis für Rohöl aus der Nordsee war am Dienstagabend mehr als zwei Dollar je Fass gefallen. Am Markt waren zudem Zweifel an der Umsetzung der Förderkürzung wichtiger Mitgliedsstaaten des Ölverbunds Opec+ aufgekommen. So hatte Nachrichtenagentur Bloomberg meldete, dass Russland seine Rohölexporte zum Jahresende merklich gesteigert habe.
Darüber hinaus wurden die Ölpreise durch die jüngste Kursentwicklung des US-Dollars belastet. Zu Beginn des neuen Jahres hatte die US-Währung an Stärke gewonnen. Weil Rohöl in der Regel in US-Dollar gehandelt wird, macht eine Kursstärke des Dollar den Rohstoff auf dem Weltmarkt teurer, was die Nachfrage bremst.