Ergebnisse, Produktion/Absatz

Die Nutzerinnen und Nutzer der sozialen Netzwerke Facebook und Instagram bekommen künftig die Möglichkeit für weniger personalisierte Werbung.

12.11.2024 - 18:11:25

Meta: Weniger personalisierte Werbung auf Facebook und Insta

Für Werbeanzeigen soll dann unter anderem nur eine geringe Menge von Daten wie etwa Alter, Standort und Geschlecht genutzt werden, teilt der Mutterkonzern Meta US30303M1027 mit.

Wer sich für die Option mit weniger personalisierter Werbung entscheidet, bekommt dann aber auch Anzeigen ausgespielt, die einige Sekunden laufen und nicht übersprungen werden können. Bislang werden für personalisierte Werbung laut Meta deutlich mehr Daten genutzt.

Zuvor hatte die EU-Kommission kritisiert, dass sich Nutzer von Facebook und Instagram zwischen einer monatlichen Gebühr für eine werbefreie Version und einer kostenfreien Version mit personalisierter Werbung entscheiden müssen.

Werbefreie Nutzung wird günstiger

Zudem soll der Preis für werbefreie Nutzung der Plattformen um 40 Prozent gesenkt werden. Sie kostet damit künftig 5,99 Euro in der Browserversion und 7,99 Euro als App. Auch Menschen, die einen oder beide Dienste kostenlos nutzen, sollen mehr Optionen erhalten. Meta verteidigte die Wahl zwischen kostenpflichtigem Abo und personalisierter Werbung als bewährtes Geschäftsmodell und rechtlich zulässig.

Neue EU-Gesetzgebung

Derzeit laufen gegen Meta und andere Digitalkonzerne Untersuchungen wegen eines neuen EU-Gesetzes. Das sogenannte Gesetz über digitale Märkte (Digital Markets Act) reguliert große Plattformbetreiber strenger, damit sie ihre Marktposition nicht zu sehr ausnutzen können. Unter anderem wegen dieses Gesetzes hatte Meta die Abo-Modelle für eine werbefreie Nutzung von Facebook und Instagram eingeführt.

Wer sich nicht an das Gesetz hält, kann mit einer Geldstrafe von bis zu zehn Prozent des weltweiten Gesamtumsatzes belangt werden. Bei Wiederholungstätern sind 20 Prozent möglich.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Mehr als 500 Millionen E-Rezepte 2024 Elektronische Rezepte sind knapp ein Jahr nach verpflichtenden Vorgaben für die Praxen zum Massenstandard geworden. (Boerse, 26.12.2024 - 15:46) weiterlesen...

Postversand verlangsamt sich und wird teurer Wer in Deutschland einen Brief verschickt, der muss sich ab dem neuen Jahr etwas mehr in Geduld üben als früher - und dafür wegen einer zeitgleich greifenden Portoerhöhung mehr Geld ausgeben.Zum Jahreswechsel tritt eine gesetzliche Regelung in Kraft, der zufolge die Deutsche Post die allermeisten Briefe - und zwar 95 Prozent - erst am dritten Werktag nach Einwurf des Briefs beim Adressaten abgegeben haben muss.Der alte Pflichtwert, wonach 80 Prozent der heute eingeworfenen Menge schon am nächsten Werktag da sein müssen, ist Geschichte. (Boerse, 26.12.2024 - 15:28) weiterlesen...

Investorengruppe übernimmt Lilium-Betrieb Der insolvente Elektroflugzeug-Pionier Lilium NL0015000F41 hat einen Investor gefunden und will sein Geschäft fortführen. (Boerse, 26.12.2024 - 15:27) weiterlesen...

Internet-Holding Prosus übernimmt Online-Reiseagentur Despegar Die niederländische Internet-Beteiligungsholding Prosus NL0013654783 übernimmt das Online-Reisebüro Despegar VGG273581030. (Boerse, 23.12.2024 - 13:00) weiterlesen...

Abbau entspricht zwei bis drei Werken - Aktie mau Die Sparpläne von Volkswagen DE0007664039 entsprechen VW DE0007664039-Chef Oliver Blume zufolge vom Umfang her einer Verringerung der Produktionskapazität um mehrere Werke. (Boerse, 23.12.2024 - 09:49) weiterlesen...

Flughafen Frankfurt erwartet eine Million Passagiere Der Frankfurter Flughafen rechnet über Weihnachten mit rund einer Million Passagieren. (Boerse, 22.12.2024 - 15:16) weiterlesen...