Produktion/Absatz, Zusammenfassung

Die Menschen in Deutschland müssen sich am Mittwoch auf kräftige Schneefälle und Glatteis einstellen - und auf entsprechende Probleme im Verkehr.

17.01.2024 - 06:35:02

Schnee und Eis bremsen Bahn- und Flugverkehr aus

Starke Schneefälle und extremes Glatteis werden vor allem in der Mitte und im Süden des Landes erwartet, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag mitteilte. Die Auswirkungen werden auch im Bahn- und Flugverkehr spürbar werden.

Die Meteorologen warnten für Mittwoch vor extremer Glatteisgefahr im Südwesten sowie verbreitet Glatteis in der Südhälfte. Für den Westen und die Mitte Deutschlands sagten sie starken Schneefall voraus. Auch in den mittleren Landesteilen sowie im Osten soll es im Laufe des Mittwochs schneien, wie es im Warnlagebericht am Dienstagabend hieß. Erwartet werden erhebliche Auswirkungen auf die Infrastruktur.

Der Frankfurter Flughafen DE0005773303 geht wegen des angekündigten Schneefalls von zahlreichen Flugausfällen am Mittwoch aus. Bis zum Donnerstag könne nur ein stark eingeschränkter Flugverkehr stattfinden, teilte die Betreibergesellschaft Fraport am Dienstag mit. Der Flughafen Saarbrücken kündigte am Dienstagabend sogar an, dass er seinen Flugbetrieb am Mittwoch komplett einstelle.

Der angekündigte Schneefall und Eisregen im Süden und Westen Deutschlands hat auch Auswirkungen auf den Flugverkehr am Berliner Hauptstadtflughafen BER. Für Mittwoch wurden bislang 20 Flüge nach und aus Frankfurt gestrichen (je 10 Starts und 10 Landungen) sowie 10 Flüge von und nach München (je 5 Starts und 5 Landungen), wie eine Flughafensprecherin am Dienstagnachmittag sagte. Passagiere, die nach Frankfurt oder München wollen, wurden gebeten, sich regelmäßig über ihren Flugstatus zu informieren.

Die Lufthansa hat am Mittwoch nur einen Rumpfflugplan. An ihren Drehkreuzen Frankfurt und München werde man nach den Vorgaben der Flughäfen nur die allernotwendigsten Flüge anbieten können, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Dienstag.

Auch Bahnreisende müssen sich am Mittwoch bundesweit auf Einschränkungen einstellen. Nach Angaben einer Sprecherin bereitet sich die Bahn "intensiv" auf die angekündigte Wetterlage vor. Laut Bahn hielten sich Mitarbeiter in den betroffenen Regionen bereit, um beispielsweise Weichen zu räumen oder die Verkehrssicherung an Bahnübergängen zu gewährleisten. An strategisch wichtigen Punkten im Schienennetz stünden Räumfahrzeuge und schwere Loks zur Verfügung. Zudem wurde die Zugbindung für Fahrten im Fernverkehr am Mittwoch aufgehoben.

In einigen Landkreisen Bayerns fällt wegen der Wetterverhältnisse auch der Unterricht aus oder findet von zu Hause statt. Wie das Kultusministerium in München am Dienstag mitteilte, betrifft der Schulausfall zahlreiche Landkreise. Darunter zum Beispiel Altötting, Tirschenreuth und Ansbach. Informationen dazu sollen bei den Schulen selbst abgefragt werden.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Drägerwerk setzt auf Auftragsbelebung - Prognose bestätigt Der Medizin- und Sicherheitstechnikhersteller Drägerwerk DE0005550636 setzt nach einem Gewinnrückgang im zweiten Quartal auf mehr Aufträge. (Boerse, 14.07.2025 - 10:05) weiterlesen...

BASF erwartet weniger Gewinn - Konjunkturschwäche und Zölle belasten Der weltgrößte Chemiekonzern BASF DE000BASF111 kappt wegen anhaltenden wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten seine Prognose für 2025. (Boerse, 14.07.2025 - 09:47) weiterlesen...

Brenntag wird bei Gewinnprognose skeptischer - Aktie unter Druck Der Chemikalienhändler Brenntag DE000A1DAHH0 hat seine Gewinnerwartung gesenkt. (Boerse, 14.07.2025 - 09:37) weiterlesen...

Thyssenkrupp-Stahlarbeiter sollen 8 Prozent weniger bekommen DUISBURG - Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp DE0007500001 Steel Europe (TKSE) steht vor einer tiefgreifenden Sanierung, die den Beschäftigten harte finanzielle Einbußen abverlangt. (Boerse, 13.07.2025 - 15:05) weiterlesen...

Diskussion um abgeschalteten Treibstoff-Regler Nach einem vorläufigen Bericht zum Absturz des Air-India-Flugzeugs vor einem Monat stehen zwei Regler und die Piloten im Fokus. (Politik, 13.07.2025 - 15:05) weiterlesen...

Thyssenkrupp-Stahlarbeiter sollen 8 Prozent weniger bekommen Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp DE0007500001 Steel Europe (TKSE) steht vor einer tiefgreifenden Sanierung, die den Beschäftigten harte finanzielle Einbußen abverlangt. (Boerse, 12.07.2025 - 14:24) weiterlesen...