Produktion/Absatz, Deutschland

Die Deutsche Post hat ihre erste Briefmarke herausgebracht, die aus Recyclingpapier besteht.

02.04.2025 - 08:23:00

Post setzt bei Briefmarken erstmals auf Recyclingpapier

Man habe das Motiv "Blumenbrief" aus der Dauerserie "Welt der Briefe" zusammen mit dem britischen Papierhersteller Tullis Russell entwickelt und dabei 12,8 Tonnen hundertprozentigen Recyclingpapiers genutzt, teilte das Unternehmen in Bonn mit. Dadurch habe man Ressourcen wie Holz, Wasser und Strom gespart und der CO2-Ausstoß sei gesenkt worden.

Die 95-Cent-Briefmarke, mit der Standardbriefe und Postkarten frankiert werden können, zeigt drei Blumen, die aus einem Brief herauskommen. Unten rechts neben der Jahreszahl, wo sich üblicherweise ein Euro-Zeichen befindet, ist ein grünes Blatt gedruckt. Das deutet auf die Ökoeigenschaften der Marke hin.

Unterschiedliche Briefmarkenarten

Es geht um die nassklebende Variante, die in einer Auflage von 82,5 Millionen Stück erscheint. Die selbstklebende Variante hingegen, die eine Auflage von knapp 600 Millionen Stück hat, besteht aus herkömmlichem Papier. Das begründet die Post mit den dafür notwendigen Produkteigenschaften: Diese Briefmarken enthalten eine spezielle Klebstoffbeschichtung, die bei Recyclingpapier nicht gut funktioniert.

In den kommenden Jahren möchte die Post immer mehr nassklebende Briefmarken aus Ökopapier auf den Markt bringen und schließlich bei dieser Markenart komplett auf öko umstellen. Bei selbstklebenden Briefmarken bleibt vorerst hingegen alles beim Alten.

Mit dem neuen Postwertzeichen geht die Post einen ungewöhnlichen Weg. Nach eigenen Angaben ist sie das weltweit erste Postunternehmen, das eine vollständige Umstellung ihrer nassklebenden Marken auf Recyclingpapier plant. Die Österreichische Post teilt auf Anfrage mit, sie habe bislang keine Briefmarken aus Recyclingpapier herausgebracht und es gebe dazu auch keine Pläne.

@ dpa.de

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