Die Aktien von Fresenius Medical Care (FMC) sind am Dienstag unter Druck geraten.

Nach der Veröffentlichung der Quartalsbilanz fielen sie im frühen Handel auf Xetra um 4,5 Prozent auf 41,39 Euro. Zeitweise betrug der Abschlag sogar 7 Prozent auf 40,28 Euro und damit auf den tiefsten Stand seit Anfang April. Sollten sich die Verluste im Tagesverlauf wieder ausweiten, droht den Papieren ein Tief seit November vergangenen Jahres.

Eine schwere Grippesaison und eine erhöhte Sterblichkeit haben das operative Ergebnis (Ebit) des Dialysedienstleisters zuletzt belastet, wie Analyst James Vane-Tempest vom Investmenthaus Jefferies in einer ersten Reaktion schrieb. Das operative Ergebnis habe die Markterwartung um etwa drei Prozent verfehlt. Mit Blick auf die Sparten sei vor allem das Segment Care Enablement beim Umsatz hinter den Erwartungen zurückgeblieben, belastet von Währungseffekten.

Auf das unter den Erwartungen gebliebene operative Ergebnis verwies auch Graham Doyle von der Bank UBS. FMC habe nun noch einige Arbeit vor sich, um die Mitte oder gar das obere Ende der in Aussicht gestellten Zielspanne zu erreichen. "Ein weiteres schwaches Volumenquartal wäre da wenig hilfreich", so der Experte.

Der Kurs von FMC war in der vergangenen Woche unter die ansteigende 200-Tage-Durchschnittslinie gefallen. Damit hat sich die charttechnische Lage verdüstert. Zudem steht für das Börsenjahr 2025 nun ein Minus zu Buche./bek/la/zb

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