DFB, Kreuzbandriss-Krise

DFB reagiert: Kreuzbandriss-Krise im Frauenfußball

28.11.2025 - 07:50:12

Sieben Kreuzbandrisse nach zehn Spieltagen – der Deutsche Fußball-Bund schlägt Alarm. Eine neue DFB-Analyse bestätigt: Spielerinnen haben ein dreimal höheres Verletzungsrisiko als männliche Profis. Die Antwort: KI-gestützte Prävention und spezialisierte Trainingsprogramme.

Die Zahlen sind eindeutig. Nach nur zehn Spieltagen der aktuellen Saison verzeichnete die Frauen-Bundesliga bereits sieben schwere Knieverletzungen. Zum Vergleich: Die Männer-Bundesliga mit mehr Teams und elf absolvierten Spieltagen kam auf lediglich drei Kreuzbandrisse. Der DFB reagierte am Dienstag mit konkreten Maßnahmen.

„Wir müssen weg von pauschalen Trainingsplänen”, heißt es aus Verbandskreisen. Die neue Strategie setzt auf geschlechtsspezifische Prävention mit wissenschaftlichem Fundament.

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Der Verband kündigte sofortige Maßnahmen an:

  • Spezialisierte Testbatterien zur frühzeitigen Erkennung neuromuskulärer Defizite
  • Individuelle Trainingsprotokolle für Knie- und Hüftstabilität
  • Ausbildungsoffensive mit Fokus auf weibliche Biomechanik

Die Protokolle werden fest in den Trainingsalltag integriert. Trainer und medizinisches Personal durchlaufen neue Schulungsmodule.

KI erkennt Risikofaktoren in Echtzeit

Parallel präsentierten internationale Experten diese Woche Durchbrüche in der technologiegestützten Prävention. Auf Fachkonferenzen, unter anderem im Umfeld der Stanford University, stellten Forscher markerlose Bewegungsanalysen vor.

Moderne Kamerasysteme erreichen mittlerweile Laborpräzision. Die KI-gestützten Systeme erkennen biomechanische Risikofaktoren wie das nach innen knickende Knie während eines einfachen Trainingssprungs – und das in Echtzeit.

„Das ist ein Gamechanger für den Breitensport”, kommentieren Biomechaniker. Neue Apps und Softwarelösungen ermöglichen Pre-Screenings auch in kleineren Vereinen und Physiotherapie-Praxen.

Krafttraining wird zur medizinischen Notwendigkeit

Am Mittwoch stufte ein Gesundheitsverband Krafttraining erstmals als „medizinische Notwendigkeit” für die Gelenkgesundheit ein. Der Fokus verschiebt sich vom ästhetischen Bodybuilding zur funktionalen Stabilität.

Besonders vor der Wintersportsaison warnen Orthopäden vor mangelnder Vorbereitung. Die klassische Skigymnastik hat ausgedient – moderne Konzepte setzen auf Prehabilitation:

  1. Exzentrisches Krafttraining zum Abfedern von Belastungen
  2. Mobilität unter Last zur Kräftigung der Gelenke in Endgraden
  3. Rumpfstabilität als Kraftüberträger zwischen Ober- und Unterkörper

Heute wurde die „Poseidon Fit”-Initiative der Luftstreitkräfte für messbare Erfolge bei der Verletzungsreduzierung ausgezeichnet. Das Programm beweist: Strukturierte Prävention funktioniert auch bei hochbelasteten Berufsgruppen.

Fitnessstudios richten sich neu aus

Der Markt reagiert bereits auf den Paradigmenwechsel. Fitnessstudios und Gesundheitszentren planen ihre Angebote für 2025 um. Die Trends „Active Aging” und „Longevity” dominieren die Prognosen.

Die entscheidende Frage lautet nicht mehr: Wie viel Gewicht kann ich heben? Sondern: Wie schmerzfrei bewege ich mich im Alltag?

Angesichts steigender Behandlungskosten drängen Krankenkassen auf präventive Maßnahmen. Während der Profisport durch den DFB-Vorstoß zum Handeln gezwungen ist, bleibt die Umsetzung im Amateurbereich eine individuelle Herausforderung.

Apps mit Bewegungsanalyse ab Mitte 2025

Experten erwarten bis Mitte 2025 erste KI-gestützte Bewegungsanalysen in Standard-Fitness-Apps. Die Software wird Nutzer warnen, wenn sich ihre Bewegungsqualität verschlechtert.

Für Wintersportler bedeutet das: Die Vorbereitung auf die Saison 2025/26 wird digitaler und individueller. Statt pauschaler Kniebeugen erstellt die App basierend auf der Beinstabilität einen maßgeschneiderten Plan.

Der aktuelle Appell der Mediziner bleibt bestehen: Wer jetzt noch in die Skisaison starten will, sollte mindestens sechs Wochen spezifisches Kraft- und Mobilitätstraining einplanen.

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