Ergebnisse, Produktion/Absatz

Der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern Nestle CH0038863350 ist zum Jahresauftakt etwas schneller gewachsen als erwartet.

24.04.2025 - 07:24:04

Nestle startet besser als erwartet ins Jahr

Zwar verloren die Verkäufe etwas an Schwung, doch dies wurde mit Preiserhöhungen mehr als wettgemacht. Insgesamt erzielte das Unternehmen aus Vevey in den ersten drei Monaten des neuen Jahres einen Umsatz von 22,6 Milliarden Franken (24 Mrd Euro), wie es am Donnerstag mitteilte. Das waren 2,3 Prozent mehr als im Startquartal des Vorjahres. Treiber waren die Geschäfte mit Süßwaren wie Schokolade und mit Kaffee. Dabei schmälerte der starke Schweizer Franken den Umsatz um 0,5 Prozent.

Solche Wechselkurseinflüsse sowie Portfoliobereinigungen herausgerechnet wuchs Nestle aus eigener Kraft um 2,8 Prozent. Im Schlussquartal des Vorjahres war der Konzern noch um 2,7 Prozent gewachsen.

Handelstag weniger und Feiertage bremsen

Getrieben war das Wachstum von Preiserhöhungen, während mengenmäßig die Verkäufe ins Stocken gerieten. Sie legten im ersten Quartal nur noch um 0,7 Prozent zu. Demgegenüber war das sogenannte interne Realwachstum (RIG) im Schlussquartal 2024 noch bei 1,5 Prozent gelegen.

Es war erwartet worden, dass das Geschäft in mehreren Regionen gebremst wurde - unter anderem wegen eines Handelstags weniger sowie ungünstig gelegener Feiertage wie dem chinesischen Neujahr, Ramadan und Ostern.

Insgesamt lagen die Zahlen leicht über den Erwartungen von Analysten. Gewinnzahlen gibt der Konzern zum ersten Quartal keine bekannt.

Ausblick bestätigt

Nach dem Start ins Jahr gibt sich das Unternehmen zuversichtlich, die angepeilten Ziele trotz des internationalen Zollstreits und Unsicherheiten zu erreichen. Für 2025 stellt das Management weiter eine Verbesserung des organischen Umsatzwachstums gegenüber 2024 in Aussicht. Es soll "in einem normalen Geschäftsumfeld 4 Prozent plus" betragen. Die zugrunde liegende operative Ergebnismarge soll bei 16,0 Prozent oder höher liegen. Mittelfristig will Nestlé weiterhin wieder zu Werten von über 17 Prozent zurück.

@ dpa.de

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