Ergebnisse, Produktion/Absatz

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF DE000BASF111 leidet unter Kostendruck und hohen Energiepreisen.

26.09.2024 - 05:49:03

BASF stellt neue Strategie vor - Einschnitte erwartet

Als Konsequenz hat der Dax DE0008469008-Konzern bereits im Februar ein weiteres milliardenschweres Sparprogramm samt Stellenabbau und dem Schließen von Anlagen aufgelegt. Für mehr Profitabilität soll insbesondere das Stammwerk Ludwigshafen als größter Produktionsstandort des Konzerns neu aufgestellt werden. An diesem Donnerstag will der Vorstand um den neuen Konzernlenker Markus Kamieth die neue Strategie vorstellen.

Dabei könnte es nach Medienberichten zu einer Neuaufstellung des Agrargeschäfts kommen. Die Ludwigshafener hatten Ende 2023 angekündigt, die Geschäfte rund um Agrarchemie, Batteriematerialien sowie Lacke und Beschichtungen als rechtlich eigenständige Tochtergesellschaften aufzustellen. Diese Bereiche hingen weniger stark mit dem Rest des Konzerns zusammen, hieß es.

Einem Verkauf der Bereiche hatte Ex-Vorstandschef Martin Brudermüller eine Absage erteilt. Nach Medienberichten soll es nun Überlegungen geben, dass die Agrarchemie auf einen milliardenschweren Börsengang vorbereitet werden könnte. Im zweiten Quartal des laufenden Jahres hatten die gesunkenen Verkaufspreise und die deutlich schlechteren Geschäfte mit Agrarchemikalien die Zahlen von BASF belastet.

BASF hatte bereits 2022 ein umfangreiches Sparprogramm angekündigt. Damit sollen die jährlichen Kosten bis Ende 2026 um insgesamt 1,1 Milliarden Euro sinken. Geplant ist der Abbau von rund 3300 Jobs weltweit, davon 700 Stellen in der Produktion in Ludwigshafen, sowie die Stilllegung mehrerer energieintensiver Chemieanlagen.

Im Stammwerk sollen laut dem jüngsten Sparprogramm bis Ende 2026 zusätzlich jährlich Kosten von einer Milliarde Euro eingespart werden. Wie viele Stellen in Ludwigshafen wegfallen werden, ist noch unklar.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Internet-Holding Prosus übernimmt Online-Reiseagentur Despegar Die niederländische Internet-Beteiligungsholding Prosus NL0013654783 übernimmt das Online-Reisebüro Despegar VGG273581030. (Boerse, 23.12.2024 - 13:00) weiterlesen...

Abbau entspricht zwei bis drei Werken - Aktie mau Die Sparpläne von Volkswagen DE0007664039 entsprechen VW DE0007664039-Chef Oliver Blume zufolge vom Umfang her einer Verringerung der Produktionskapazität um mehrere Werke. (Boerse, 23.12.2024 - 09:49) weiterlesen...

Flughafen Frankfurt erwartet eine Million Passagiere Der Frankfurter Flughafen rechnet über Weihnachten mit rund einer Million Passagieren. (Boerse, 22.12.2024 - 15:16) weiterlesen...

Werke im Umbruch und weniger Jobs: Wie es bei Volkswagen weitergeht Bei Europas größtem Autobauer brechen nun Zeiten des Sparens an: Volkswagen DE0007664039 will in der Krise der Autoindustrie Zehntausende Jobs abbauen und Hunderttausende Autos weniger im Jahr herstellen. (Boerse, 22.12.2024 - 14:59) weiterlesen...

BSW fordert Mieterhöhungsstopp bis 2030 Das von Sahra Wagenknecht geführte BSW will bei der Bundestagswahl mit der Forderung nach einem Einfrieren der Mieten in bestimmten Regionen bis zum Jahr 2030 punkten. (Boerse, 22.12.2024 - 14:49) weiterlesen...

Worauf sich VW und die IG Metall geeinigt haben Die Krise der Autobranche hinterlässt Spuren bei Europas größtem Autobauer: Volkswagen DE0007664039 will künftig mit gut 35.000 Beschäftigten weniger auskommen und über 700.000 Autos im Jahr weniger produzieren. (Boerse, 21.12.2024 - 10:05) weiterlesen...