Produktion/Absatz, Arbeit

Der Warnstreik am DHL DE0005552004-Drehkreuz bei Leipzig hat sich nach ersten Einschätzungen des Unternehmens bislang nicht auf den laufenden Betrieb ausgewirkt.

16.04.2025 - 13:49:46

Warnstreik in Leipzig - DHL sieht keine Auswirkungen

"Wir beobachten derzeit keinerlei Auswirkungen auf unser operatives Geschäft und arbeiten planmäßig weiter", teilte ein Sprecher mit. Am Dienstagabend hatten mehrere Hundert Beschäftigte am Standort Schkeuditz die Arbeit niedergelegt. Der Warnstreik soll noch bis Donnerstagmorgen andauern.

Gewerkschaft warnt vor Auswirkungen

Die Fachgewerkschaft DPVKOM hatte gewarnt, dass es zu Verzögerungen bei der Bearbeitung mehrerer Tausend Sendungen kommen könnte. Sie rechnete unter anderem mit Auswirkungen für die Postkunden.

DHL betonte jedoch, dass in Leipzig ausschließlich internationale Expressfracht abgewickelt werde. "Dabei handelt es sich um zeitkritische internationale Sendungen, die innerhalb eines eigenständigen Netzwerks von DHL Express verschickt werden." Postkunden seien daher nicht von dem Streik betroffen.

Mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen

Die Gewerkschaft fordert eine Anhebung aller Entgeltgruppen um 500 Euro zur Angleichung an das Westniveau, eine anschließende lineare Erhöhung um acht Prozent sowie eine Sonderzahlung in Höhe eines 13. Monatsgehalts. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen. Mit der Aktion will sie den Druck auf den Arbeitgeber erhöhen, rasch in Tarifverhandlungen einzutreten.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Flugsicherung verspricht stabile Reisesaison am Himmel Flugreisende können sich in diesem Sommer nach Einschätzung der Deutschen Flugsicherung (DFS) auf einen stabilen Flugbetrieb einrichten. (Boerse, 14.07.2025 - 11:14) weiterlesen...

Thyssenkrupp-Stahlarbeiter sollen 8 Prozent weniger bekommen DUISBURG - Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp DE0007500001 Steel Europe (TKSE) steht vor einer tiefgreifenden Sanierung, die den Beschäftigten harte finanzielle Einbußen abverlangt. (Boerse, 13.07.2025 - 15:05) weiterlesen...

Grüne-Jugend-Chef: Großkonzerne für Klimaschutz enteignen Zum Schutz des Klimas ruft der Co-Vorsitzende der Grünen Jugend, Jakob Blasel, zur Enteignung der Energiekonzerne RWE DE0007037129 und Leag sowie Deutschlands größtem Stahlhersteller Thyssenkrupp DE0007500001 auf. (Politik, 12.07.2025 - 14:59) weiterlesen...

Thyssenkrupp-Stahlarbeiter sollen 8 Prozent weniger bekommen Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp DE0007500001 Steel Europe (TKSE) steht vor einer tiefgreifenden Sanierung, die den Beschäftigten harte finanzielle Einbußen abverlangt. (Boerse, 12.07.2025 - 14:24) weiterlesen...

Thyssenkrupp-Stahlsparte: Harte Einschnitte für Beschäftigte Beim Stahlhersteller Thyssenkrupp DE0007500001 Steel Europe haben sich die IG Metall und das Management auf einen harten Sparkurs verständigt. (Boerse, 12.07.2025 - 14:01) weiterlesen...

Bundesrat sorgt sich um Zukunft der deutschen Stahlindustrie Der Bundesrat hat an die Bundesregierung appelliert, die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der Stahlindustrie in Deutschland nachhaltig zu sichern. (Politik, 11.07.2025 - 13:59) weiterlesen...