Ergebnisse, Produktion/Absatz

Der südkoreanische Handyhersteller und Elektronikkonzern Samsung KR7005930003 hat im ersten Quartal mit einem stabilen operativen Gewinn positiv überrascht.

08.04.2025 - 08:06:01

Samsung verdient operativ mehr als erwartet - Umsatz legt zehn Prozent zu

Beim Betriebsgewinn in den Monaten Januar bis März geht der Konzern ersten Eckdaten zufolge von rund 6,6 Billionen Won (rund 4,1 Milliarden Euro) und damit von einem Wert auf Vorjahresniveau aus. Von Bloomberg befragte Experten hatten mit einem Rückgang auf rund 5,7 Billionen Won gerechnet. Der Umsatz legte zehn Prozent auf 79 Billionen Won zu.

Nach Einschätzungen von Experten dürften die positiven Zahlen von Samsung in Teilen auch auf die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle auf Halbleiter zurückzuführen sein. Denn in Erwartungen von höheren Verkaufspreisen im Smartphone-Segment könnten Kunden während der vergangenen Wochen ihre Käufe vorgezogen haben. Samsung dürfte als einer der weltweiten Marktführer im Smartphone-Segment besonders stark von diesem einmaligen Effekt profitiert haben.

Samsung ist zum einen der weltweit größte Hersteller von Handys, gehört aber auch zu den führenden Chipproduzenten der Welt. In der Handysparte profitierte das südkoreanische Unternehmen vom Start des neuen Spitzenmodells S25. Im Halbleiterbereich ist Samsung vor allem bei herkömmlichen Speicherchips gut im Geschäft, hat aber Probleme im Segment der neuen Ultrahochleistungschips, die für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) geeignet sind.

Bei den Zahlen von Samsung handelt es sich nur um eine erste Schätzung. Die detaillierten Ergebnisse inklusive der Spartenentwicklung wird der Konzern erst zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen, voraussichtlich am Monatsende. An der Börse wurden die Eckdaten zunächst sehr positiv aufgenommen. Die Samsung-Aktie legte im frühen Handel fast vier Prozent zu; im Handelsverlauf bröckelten die Kurse allerdings wieder etwas ab. Der Kurs der Samsung-Aktie hatte allerdings in den vergangenen Tagen infolge des von Trump angezettelten Zollkonflikts kräftig nachgegeben.

@ dpa.de

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