Produktion/Absatz, Arbeit

Der Streik der Lufthansa-Flugbegleiter DE0008232125 zwingt an diesem Dienstag und Mittwoch (12. / 13.3.) Zehntausende Passagiere zum Umplanen.

11.03.2024 - 12:19:21

Lufthansa erwartet Ausfall von 1000 Flügen wegen Flugbegleiterstreiks

Die Fluggesellschaft ging am Montag davon aus, dass in Frankfurt und München an den beiden Tagen insgesamt 1000 Flüge ausfallen werden: 600 in Frankfurt und 400 in München. Betroffen sein werden nach Angaben eines Lufthansa-Sprechers zusammen etwa 120 000 Fluggäste: 70 000 in Frankfurt und 50 000 in München.

Die Kabinengewerkschaft Ufo hatte am Wochenende die insgesamt etwa 19 000 Flugbegleiter der Lufthansa und der Lufthansa Cityline zum Streik aufgerufen. Bestreikt werden sollen jeweils von 4.00 bis 23.00 Uhr am Dienstag alle Abflüge von Frankfurt und am Mittwoch alle Abflüge von München, wie Ufo am Samstagabend mitteilte. Die Flugbegleiter der Kerngesellschaft und der Regionaltochter Lufthansa Cityline hatten zuvor in getrennten Urabstimmungen mit jeweils mehr als 96 Prozent für den Streik gestimmt.

Ufo fordert für die etwa 18 000 Kabinenbeschäftigten der Lufthansa und die knapp 1000 Kräfte der Cityline im Kern 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von 18 Monaten. Außerdem will die Gewerkschaft eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro sowie höhere Zulagen erreichen.

Für die Lufthansa ist dies nur eine von mehreren aktuellen Tarifauseinandersetzungen: In der vergangenen Woche hatte das von Verdi organisierte Bodenpersonal mit seiner mittlerweile fünften Warnstreikwelle den Passagierverkehr der Lufthansa in weiten Teilen lahmgelegt. Mit Verdi soll am Mittwoch dieser Woche (13.3.) wieder verhandelt werden.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

'Taskforce' berät über Zukunftssicherung der Raffinerie PCK Die Bundesregierung sucht angesichts der andauernden Unsicherheit für die Zukunft der Ölraffinerie PCK in Schwedt im Nordosten Brandenburgs nach einer Lösung. (Boerse, 22.07.2025 - 15:36) weiterlesen...

Börsen-Chef: Brauchen mehr privates Kapital für Rente Rente, Mittelstand, Start-ups: Deutsche-Börse-Chef DE0005810055 Stephan Leithner plädiert vor einem Treffen von Top-Managern mit Kanzler Friedrich Merz für konkrete Schritte, um die Kapitalmärkte in Deutschland zu stärken und mehr Geld von Großanlegern zu gewinnen."Die Kapitalmärkte sind der Multiplikator, um aus den staatlichen Impulsen ein Vielfaches zu machen", sagte Leithner der Deutschen Presse-Agentur. (Wirtschaft, 21.07.2025 - 11:02) weiterlesen...

Milliardenprojekt: Chipfabrik bei Magdeburg geplant Für die Herstellung von Speicherchips für die europäische Industrie ist eine neue Chip-Fabrik bei Magdeburg (Sachsen-Anhalt) geplant. (Politik, 18.07.2025 - 17:29) weiterlesen...

Porsche-Chef Blume kündigt weiteres Sparprogramm bei VW-Tochter an Porsche-Vorstandschef Oliver Blume stimmt die Beschäftigten des Sportwagenbauers auf eine weitere harte Sparrunde ein. (Boerse, 18.07.2025 - 15:51) weiterlesen...

WDH: Zahl der Bankfilialen schrumpft schneller (Berichtigt wurde die Zahl der von Großbanken geschlossenen Filialen im 2. (Boerse, 18.07.2025 - 14:53) weiterlesen...

KORREKTUR: Zahl der Bankfilialen schrumpft schneller. (In der Meldung vom 17. Juli wurde im vierten Absatz folgendes korrigiert. KORREKTUR: Zahl der Bankfilialen schrumpft schneller (Boerse, 18.07.2025 - 12:37) weiterlesen...