Der Schienen- und Verkehrstechnikkonzern Vossloh DE0007667107 hat im ersten Halbjahr bei den Auftragseingängen einen Rekord verzeichnet.

Sie stiegen im Jahresvergleich um knapp 12 Prozent auf rund 770 Millionen Euro, wie das im SDax DE0009653386 notierte Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Auftragsbestand wuchs auf den Höchstwert von rund 906 Millionen Euro.

Der Konzernumsatz sank jedoch im ersten Halbjahr um fast 7 Prozent auf 561 Millionen Euro. Grund sind laut Konzernangaben nahezu ausschließlich temporär geringere Umsätze im chinesischen Projektgeschäft. Zum Ende des dritten Quartals sei aber wieder mit einem Anstieg der Lieferungen in China zu rechnen. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) im ersten Halbjahr blieb mit rund 50 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabil.

Unter dem Strich verdiente Vossloh vor allem infolge eines spürbar geringeren Steueraufwands deutlich mehr. Der Gewinn stieg von rund 29 auf gut 40 Millionen Euro. Das Unternehmen bestätigte die Prognose für das laufende Jahr. Der Vorstand erwartet trotz des Auslaufens bedeutender Neubauprojekte Ende des vergangenen Jahres weiterhin einen Umsatz von 1,16 bis 1,26 Milliarden Euro.