Der Schienen- und Verkehrstechnikkonzern Vossloh DE0007667107 erwägt im Zusammenhang mit der Übernahme des französischen Betonschwellenspezialisten Sateba eine Kapitalerhöhung.

Diese würde einen Umfang von nicht mehr als zehn Prozent des Grundkapitals haben und unter Ausschluss des Bezugsrechts durchgeführt werden, teilte das Unternehmen in der Nacht zum Mittwoch mit. Der Mehrheitsaktionär von Vossloh habe seine grundsätzliche Bereitschaft erklärt, eine solche Kapitalerhöhung durch eine Beteiligung mindestens im Verhältnis seines Anteils von derzeit 50,09 Prozent zu unterstützen.

Der Kaufpreis (Enterprise Value) im Rahmen eines Anteilskaufs liege voraussichtlich bei 450 Millionen Euro, hieß es weiter. Verkäufer ist die US-Private-Equity-Gesellschaft TowerBrook Capital Partners. Vossloh rechnet durch die Übernahme mit einer positiven Wirkung auf das Ergebnis je Aktie. Der Umsatz von Sateba soll dessen Einschätzung zufolge im laufenden Jahr bei 340 Millionen Euro liegen. Mit dem Abschluss der Transaktion rechnet Vossloh im Frühjahr 2025.