Ergebnisse, Produktion/Absatz

Der Personalvermittler und -dienstleister Adecco CH0012138605 Group hat im Schlussquartal 2024 weniger Umsatz geschrieben.

26.02.2025 - 07:42:15

Adecco macht weniger Umsatz und senkt Dividende

Die Branche leidet seit einigen Quartalen unter der weltweit angespannten Wirtschaftslage und das drückt unter anderem auch auf die Margen von Adecco. Die Aktionärinnen und Aktionäre erhalten in diesem Jahr weniger Dividende.

Von Oktober bis Dezember fiel der Umsatz der Adecco Group um 4 Prozent auf 5,87 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch bekanntgab. Bereinigt um Währungseffekte und die unterschiedliche Anzahl Arbeitstage gingen die Einnahmen organisch um 5 Prozent zurück. Zum Vergleich: Im zweiten und dritten Quartal gab der Umsatz bereinigt um 2 bzw. 5 Prozent nach.

Die gesunkenen Einnahmen drückten auch auf die Ergebnisse durch: So fiel der um Einmaleffekte bereinigte Betriebsgewinn auf Stufe Ebita im Schlussquartal um 29 Prozent auf 187 Millionen Euro. Die entsprechende Marge rutschte weiter auf 3,2 Prozent ab nach 3,3 Prozent im dritten Quartal und 4,3 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Unter dem Strich verdiente der Konzern mit 73 Millionen 6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Damit hat Adecco die Vorgaben der Analysten mit dem Gewinn übertroffen. Der Umsatz und die operative Marge lagen ebenfalls leicht über den Erwartungen.

Im Gesamtjahr sank der Umsatz von Adecco um 3 Prozent auf 23,1 Milliarden Euro (org. -3 Prozent), der bereinigte Betriebsgewinn gab um 14 Prozent auf 541 Millionen und der Reingewinn um 7 Prozent auf 303 Millionen nach. Den Aktionärinnen und Aktionären will Adecco für 2024 nur noch 1,00 Franken je Aktie als Dividende ausschütten nach 2,50 Franken im Vorjahr.

Mit Blick nach vorn rechnet das Adecco-Management, dass sich die Märkte im laufenden Jahr erholen werden. Die Volumenentwicklung habe sich bereits während des vierten Quartals 2024 stabilisiert, hieß es. Im Startquartal 2025 wird derweil mit einer leicht steigenden Bruttomarge gerechnet.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Thyssenkrupp-Stahlarbeiter sollen 8 Prozent weniger bekommen DUISBURG - Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp DE0007500001 Steel Europe (TKSE) steht vor einer tiefgreifenden Sanierung, die den Beschäftigten harte finanzielle Einbußen abverlangt. (Boerse, 13.07.2025 - 15:05) weiterlesen...

Thyssenkrupp-Stahlarbeiter sollen 8 Prozent weniger bekommen Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp DE0007500001 Steel Europe (TKSE) steht vor einer tiefgreifenden Sanierung, die den Beschäftigten harte finanzielle Einbußen abverlangt. (Boerse, 12.07.2025 - 14:24) weiterlesen...

Thyssenkrupp-Stahlsparte: Harte Einschnitte für Beschäftigte Beim Stahlhersteller Thyssenkrupp DE0007500001 Steel Europe haben sich die IG Metall und das Management auf einen harten Sparkurs verständigt. (Boerse, 12.07.2025 - 14:01) weiterlesen...

Drittes Chemieunternehmen senkt Gewinnprognose: Auch Brenntag skeptischer Mit dem Chemikalienhändler Brenntag DE000A1DAHH0 hat am Freitag das dritte Unternehmen an diesem Tag seine Gewinnerwartung gesenkt. (Boerse, 11.07.2025 - 20:43) weiterlesen...

Drägerwerk setzt auf Auftragsbelebung - Prognose bestätigt Der Medizin- und Sicherheitstechnikhersteller Drägerwerk DE0005550636 setzt nach einem Gewinnrückgang im zweiten Quartal auf einen anziehenden Auftragseingang. (Boerse, 11.07.2025 - 19:40) weiterlesen...

BASF senkt Gewinnprognose - Konjunkturschwäche und Zoll-Unsicherheiten Der weltgrößte Chemiekonzern BASF DE000BASF111 kappt wegen anhaltenden makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten seine Prognose für 2025. (Boerse, 11.07.2025 - 19:19) weiterlesen...