Der Ölverbund Opec+ hat sich nach Informationen von Delegierten prinzipiell auf die Verlängerung einer bereits bestehenden Förderkürzung geeinigt.

Die Vertreter der Opec+ wollen sich im Tagesverlauf im Rahmen einer Videokonferenz treffen, um die Details der Vereinbarung festzulegen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag und berief sich auf namentlich nicht genannte Delegierte des Treffens. Demnach gebe es noch Diskussionsbedarf über die Dauer der angestrebten längeren Laufzeit der Förderkürzung.

Ursprünglich sollte eine derzeit geltende Förderkürzung um 180.000 Barrel pro Tag im Januar auslaufen. Ein Rückgang der Ölpreise und die Sorge eines Überangebots auf dem Weltmarkt im kommenden Jahr, führten zu einem Umdenken in dem Verbund von Opec-Staaten und anderer wichtiger Förderländer, darunter auch Russland.

Der Ölpreise reagierte im Mittagshandel kaum auf die Meldung. Am Markt wird fest mit einer Verlängerung der Förderkürzung gerechnet. Gemeinhin wird eine erneute Verlängerung um drei Monate erwartet.