Produktion/Absatz, USA

Der mit zwei Nasa-Astronauten besetzte "Starliner" hat an der Internationalen Raumstation ISS angedockt - auf dem Weg dahin aber noch einmal mit zahlreichen technischen Problemen gekämpft.

06.06.2024 - 20:23:56

Zwei Astronauten mit 'Starliner' an ISS angedockt - aber mit Problemen

Das krisengeplagte Raumschiff konnte am Donnerstag nach Problemen mit den Triebwerken erst im zweiten Anlauf an die ISS andocken, wie Live-Bilder der US-Raumfahrtbehörde Nasa zeigten. Die mit dem "Starliner" geflogenen Nasa-Astronauten Barry Wilmore und Suni Williams sollen rund eine Woche an Bord der ISS bleiben.

Zuvor waren an dem Raumschiff bereits zwei neue Helium-Lecks aufgetreten. Bereits vor dem Start war ein Helium-Leck entdeckt worden, das aber nach Einschätzung der Nasa keine Gefahr für den Flug dargestellt hatte. Alle drei Lecks würden nun beobachtet, Ventile seien geschlossen worden und das Raumschiff sei weiter stabil, hieß es von der Nasa.

Der "Starliner" - ein teilweise wiederverwendbares Raumfahrzeug, das aus einer rund drei Meter hohen Kapsel für die Besatzung und einem Servicemodul besteht und im Unterschied zum "Crew Dragon" nicht auf dem Wasser, sondern auf der Erde landet - war am Mittwoch nach jahrelangen Verzögerungen erstmals zu einem bemannten Testflug aufgebrochen. US-Vizepräsidentin Kamala Harris sprach von einem "wichtigen Meilenstein für den bemannten Raumflug". Der Testflug war zuvor wegen verschiedener technischer Probleme an Raumschiff und Rakete mehrfach verschoben worden.

Im Mai 2022 hatte der vom US-Flugzeugbauer Boeing US0970231058 entwickelte und gebaute "Starliner" erstmals einen erfolgreichen unbemannten Flug zur ISS absolviert und dort vier Tage verbracht - ein wichtiger Test für das Raumschiff. Künftig soll es als Alternative zur "Crew Dragon"-Raumkapsel von SpaceX Astronauten zur ISS transportieren. Wegen einer Reihe von Problemen liegt das Projekt allerdings weit hinter dem Zeitplan, während der "Crew Dragon" schon seit einigen Jahren regelmäßig Astronauten zur ISS bringt.

@ dpa.de

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