Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers DE000SHL1006 hat für das neue Geschäftsjahr einen vorsichtigen Ausblick gegeben.

So soll der vergleichbare Umsatz 2024/25 (per Ende September) um fünf bis sechs Prozent zulegen, wie die Siemens-Tochter am Mittwoch in Erlangen mitteilte. Ausgeklammert sind Währungs- und Portfolioeffekte. Das bereinigte Ergebnis soll von 2,23 auf 2,35 bis 2,50 Euro je Aktie steigen. Damit würde Siemens Healthineers das Wachstum beschleunigen und die Profitabilität verbessern, Analysten hatten sich jedoch mehr erhofft.

Im vergangenen Geschäftsjahr konnte Healthineers seine wesentlichen Kennziffern steigern und erreichte seine Ziele. Dazu trug das Schlussquartal nochmals mit Anstiegen bei Umsatz und bereinigtem Gewinn bei. Gebremst wurde die Entwicklung durch eine anhaltend verzögerte Auftragsvergabe in China im Zusammenhang mit den Antikorruptionsmaßnahmen der Regierung. So sanken die Erlöse in der Region 2023/24 im mittleren einstelligen Prozentbereich.

Der Umsatz legte im vergangenen Geschäftsjahr insgesamt um 3,1 Prozent auf rund 22,4 Milliarden Euro zu; das vergleichbare Wachstum lag bei 4,7 Prozent. Der Gewinn nach Steuern verbesserte sich hingegen um 28 Prozent auf knapp zwei Milliarden Euro. Aktionäre sollen daher mit 0,95 Euro je Aktie eine unveränderte Dividende erhalten. Größter Nutznießer ist dabei der Technologiekonzern Siemens DE0007236101, der etwas mehr als 75 Prozent an dem Medizintechnikkonzern hält.