Der französische Baustoffkonzern Saint Gobain FR0000125007 kämpft weiter mit Problemen in Europa, kommt aber in Amerika, Asien und Schwellenländern gut voran.

Außerdem hat das Unternehmen die Kosten im Griff, sodass die Marge im ersten Halbjahr auf den Rekordwert von 11,7 Prozent kletterte. Der Umsatz sank bis Ende Juni im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf knapp 23,5 Milliarden Euro, wie das im EuroStoxx 50 EU0009658145 notierte Unternehmen am Donnerstag in Courbevie mitteilte. Auf vergleichbarer Basis - also ohne Währungs- und Übernahmeeffekte - habe der Rückgang knapp fünf Prozent betragen.

Der operative Gewinn sank um etwas mehr als zwei Prozent auf 2,75 Milliarden Euro. Beim Erlös traf der Konzern die Erwartungen der Experten. Das operative Ergebnis fiel etwas besser als prognostiziert aus. Saint-Gobain rechnet weiter mit einer schrittweisen Besserung des Umfelds und peilt weiter eine zweistellige Marge im gesamten Jahr an.