Der Elektrolysespezialist Thyssenkrupp Nucera DE000NCA0001 schaut vorsichtig auf das kommende Geschäftsjahr.

Für 2023/2024 bestätigte das Unternehmen aber die gesteckten Ziele am Freitagabend.

"Allerdings sind die bereits im zweiten Quartal spürbaren Marktunsicherheiten im Bereich grüner Wasserstoff in den nachfolgenden Monaten bestehen geblieben", hieß es in einer Mitteilung. Aus diesem Grund könne die kommunizierte Umsatz- und Ergebniserwartung im Bereich der alkalischen Wasserelektrolyse (AWE) für 2024/2025 nicht aufrechterhalten werden.

Im abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal (per Ende Juni) erlöste das Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen mit rund 236 Millionen Euro gut ein Viertel mehr als noch im Jahr zuvor. Dabei konnte Thyssenkrupp Nucera operativ gerade noch so schwarze Zahlen schreiben: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern fiel um sechs Millionen auf eine Million Euro. Analysten hatten dagegen im Schnitt mit einem operativen Verlust gerechnet.

Im nachbörslichen Handel gab die Aktie von Thyssenkrupp Nucera auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Schlusskurs im Xetra-Hauptgeschäft leicht nach. Den vollständigen Bericht will der Vorstand am 13. August veröffentlichen.