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Der deutsche Aktienmarkt hat sich zu Beginn der neuen Woche nach dem jüngsten Dax-Rekordlauf träge gezeigt.

26.02.2024 - 09:39:29

Frankfurt Eröffnung: Dax stabil knapp unter Rekordhoch

Der Dax DE0008469008 trat am Montag im frühen Handel mit 17 419 Punkten in etwa auf der Stelle, bleibt damit aber in Tuchfühlung zum Rekordhoch vom Freitag. Zum Ende vergangener Woche hatte der Leitindex mit 17 443 Zählern eine weitere Bestmarke erreicht, auch getragen von der Rally der Wall Street, die vom Hype rund um Künstliche Intelligenz profitiert.

"Rücksetzer sollten ins Kalkül gezogen werden", warnen aber die Experten der Landesbank Helaba und begründen dies vor allem mit der technischen Lage des Dax. Auslöser eines Rücksetzers könnten Inflationsdaten sein, merkte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets an. Am Donnerstag werden Verbraucherpreise für die Eurozone veröffentlicht sowie in den USA Inflationsdaten, die sich an den privaten Konsumausgaben orientieren. Sie könnten Hinweise liefern für die zukünftige Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und der US-Notenbank Fed.

Der MDax DE0008467416 der mittelgroßen Börsentitel gab am Montagmorgen um 0,2 Prozent auf 25 953 Punkte nach. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145 lag mit 0,1 Prozent ebenfalls leicht im Minus.

Im Dax erklommen die Aktien von Rheinmetall DE0007030009 ein weiteres Rekordhoch. Um 1,5 Prozent ging es aufwärts. Seit Jahresbeginn beträgt der Aufschlag bereits 45 Prozent. Damit sind die Papiere des Rüstungs- und Automobilkonzerns unangefochten Spitze im Dax. Die Aussicht auf stark steigende Rüstungsausgaben in Folge des Krieges in der Ukraine treibt den Kurs auf immer neue Höhen.

Eine Kaufempfehlung der Investmentbank Stifel für BASF DE000BASF111 ließ die Aktien des Chemiekonzerns um 1 Prozent steigen.

In der zweiten Reihe, im MDax, wurden die Papiere von Online-Dienstleistern verkauft. Aktien des Kochboxenversenders Hellofresh DE000A161408 verloren 5 Prozent und die des Essenslieferanten Delivery Hero DE000A2E4K43 2,7 Prozent.

Der Kohlefaserspezialist SGL Carbon DE0007235301 erwägt derweil eine Trennung vom Geschäft mit Carbonfasern und Verbundmaterialien. Die Aussicht auf einen Ertrag aus einem Verkauf sorgte für ein Kursplus von 2,1 Prozent.

@ dpa.de

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