Der Außenwerbespezialist Ströer DE0007493991 will die Dynamik aus einem starken Weihnachtsgeschäft mit ins neue Jahr nehmen.

2024 dürfte das organische Umsatzwachstum im Konzern deutlich über dem Vorjahreswert von 7,5 Prozent liegen, sagte Co-Konzernchef Christian Schmalzl laut Mitteilung vom Dienstag. Bereinigt um Wechselkurseffekte und Übernahmen dürfte der Erlös des Kerngeschäfts rund um Außenwerbung im ersten Quartal um bis zu 15 Prozent anziehen. In dem Segment verortet Ströer auch seine digitale Außenwerbung: Nach Konzernangaben legte der Teilbereich zum Ende 2023 um ein Drittel zu.

Im vergangenen Jahr steigerte Ströer seinen Umsatz auf Basis vorläufiger Zahlen um knapp acht Prozent auf gut 1,9 Milliarden Euro. Damit entwickelte sich der MDax-Konzern DE0008467416 nach eigener Aussage deutlich besser als der Gesamtwerbemarkt, der mit stagnierendem Erlös zu kämpfen hatte. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um fünf Prozent auf 569 Millionen Euro zu. Analysten hatten bei beiden Kennziffern in etwa so viel erwartet.

Der freie Mittelzufluss fiel mit 81 Millionen Euro rund 60 Prozent größer aus als noch vor einem Jahr. Den vollständigen Geschäftsbericht will der Vorstand am 25. März präsentieren.