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Denison Mines Aktie: Uran-Boom oder Rohrkrepierer?

10.11.2025 - 13:38:30

Das kanadische Uranunternehmen meldet hohe Verluste von 135 Millionen Dollar, während gleichzeitig die Produktion in der McClean North Mine anläuft und das Milliardenprojekt Wheeler River voranschreitet.

Denison Mines Aktie: Uran-Boom oder Rohrkrepierer?

Während die Welt nach sauberer Energie giert, steckt ein kanadischer Uran-Pionier in einem finanziellen Dilemma. Denison Mines meldet Rekordverluste, während gleichzeitig die Produktion in einer Schlüsselmine anläuft. Ist das der Startschuss für die große Uran-Rallye oder verbrennt das Unternehmen nur Geld?

Finanzloch trotz Uran-Boom

Die jüngsten Quartalszahlen lesen sich wie eine Warnung: Ein Nettoverlust von 135 Millionen kanadischen Dollar schmerzt – das ist mehr als das Fünffache des Vorjahresverlusts. Paradoxerweise stieg der Umsatz leicht auf 1,05 Millionen Dollar. Die Bilanz zeigt ein Unternehmen im Übergang: Hohe Investitionen und Abschreibungen drücken das Ergebnis, während die operative Tätigkeit langsam Fahrt aufnimmt.

Produktionsstart unter Volldampf

Trotz der roten Zahlen gibt es Lichtblicke. In der McClean North Mine läuft die Produktion mit der innovativen SABRE-Methode an. Im dritten Quartal wurden 85.235 Pfund Uranoxid gefördert, wovon Denison 19.178 Pfund zustehen. Die Betriebskosten von etwa 19 US-Dollar pro Pfund liegen im wettbewerbsfähigen Bereich und zeigen, dass das Unternehmen technologisch auf der Höhe der Zeit ist.

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Wheeler River: Das Milliarden-Projekt

Das Flaggschiff-Projekt Wheeler River kommt entscheidend voran. Die Technikplanung für die Phoenix ISR-Mine ist zu 85% abgeschlossen, die Umweltgenehmigung der Provinz liegt bereits vor. Noch in diesem Jahr oder Anfang 2026 wird die bundesstaatliche Freigabe erwartet. Dieses Projekt könnte Kanadas erste Uran-Gewinnung durch In-Situ-Recovery werden – eine Technologie, die deutlich umweltfreundlicher ist als konventioneller Bergbau.

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Finanzpolster für die Expansion

Die Kapitaldecke ist dick: Durch eine Anleiheemission von 345 Millionen US-Dollar im August und bestehende Reserven verfügt Denison über fast 720 Millionen Dollar an liquiden Mitteln und Uranbeständen. Dieses Polster soll die ambitionierten Expansionspläne finanzieren und gibt dem Unternehmen Luft für die kritische Phase bis zur endgültigen Investitionsentscheidung für Wheeler River.

Institutionelle Anleger setzen auf Uran

Während der Aktienkurs kurzfristig unter Druck steht, zeigen institutionelle Investoren langfristiges Vertrauen. PCJ Investment Counsel erhöhte seine Position deutlich und machte Denison zur 28.-größten Beteiligung in ihrem Portfolio. Insgesamt halten Institutionen über 36% der Anteile – ein klares Signal, dass professionelle Anleger an die Uran-Story glauben.

Kann Denison Mines das finanzielle Loch stopfen und vom globalen Uran-Boom profitieren? Die Weichen sind gestellt, doch der Weg zur Profitabilität bleibt steinig.

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