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DBU: Verlässliche Förderung von Innovationen zum Umweltschutz / Stiftungskapital nun 2,93 Milliarden Euro - Bilanz 2024Osnabrück - Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit Sitz in Osnabrückblickt auf eine erfreuliche Bilanz: "Im Geschäftsjahr 2024 wurde mit 456Millionen Euro der größte Kapitalzuwachs seit Stiftungsgründung auf einStiftungskapital von nunmehr 2,93 Milliarden Euro verzeichnet", sagteDBU-Generalsekretär Alexander Bonde heute (Mittwoch) auf der digitalenDBU-Jahrespressekonferenz (JPK).

16.07.2025 - 11:31:23

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) / DBU: Verlässliche Förderung von ...

"Wesentlicher Grund war die Zustiftung desBundes in Höhe von 400 Millionen Euro für die Förderung desMeeresnaturschutzes." Zudem erhöht sich das jährliche Förderziel ab 2026 um zehnMillionen Euro auf 60 bis 70 Millionen Euro. Damit bleibt die DBU als eine dergrößten Umweltstiftungen Europas eine verlässliche Innovationsförderin zumSchutz der Umwelt.

DBU-Förderspanne liegt weiter zwischen 50 bis 60 Millionen Euro

Zwar war das Fördervolumen der DBU im vergangenen Jahr mit 52,9 Millionen Eurorückläufig (2023: 57,1), doch "die Stiftung bleibt in der bisher angestrebtenFörderspanne von 50 bis 60 Millionen Euro jährlich", so der DBU-Generalsekretär.In einem herausforderndem Marktumfeld mit großen geopolitischen Unsicherheitensei die DBU somit auch künftig eine "stabile Partnerin für mittelständischeUnternehmen, Forschungseinrichtungen, Startups und Promotionsstipendien".

Erträge wurden auf 106,2 Millionen Euro gesteigert

Nach den Worten von DBU-Finanzchef Michael Dittrich war 2024 für dieDBU-Vermögensanlage "ein gutes Jahr". So hätten sich die Aktienmärkte sehrpositiv entwickelt. Die Stiftung hält derzeit nach Marktwerten etwa 55 Prozentverzinsliche Werte, rund 30 Prozent Aktien und rund 15 Prozent Sachwerte. DieErträge wurden deutlich auf 106,2 Millionen Euro gesteigert (2023: 97,6). Zudemsind Dittrich zufolge durch die gute Entwicklung an den Aktienmärkten diestillen Reserven deutlich auf jetzt 279,9 Millionen Euro gestiegen (2023:185,5). Stille Reserven ergeben sich aus dem Unterschied von Buch- undBörsenwerten etwa von Aktien. Steigt ein Börsenwert, wachsen auch die stillenReserven - die aber erst zum Beispiel bei einem Aktienverkauf als Ertrag wirksamwerden. Ebenfalls positiv aus Dittrichs Sicht: "Mit 56 Millionen EuroRücklagenbildung aus den laufenden Erträgen hat die DBU die Inflationsrate desJahres 2024 von 2,2 Prozent kompensiert." Damit sei erneut "das Stiftungszielerreicht, neben einer stabilen Ausschüttung auch den realen, alsoinflationsbereinigten Wert des Stiftungskapitals zu erhalten".

Doppelte Auszeichnung mit dem "Portfolio Institutionell Award"

Ein weiterer Grund zur Freude: Die DBU-Vermögensanlage ist vomKapitalanlagemagazin portfolio institutionell doppelt ausgezeichnet - als "Beste Stiftung (https://www.portfolio-institutionell.de/dbu-erneut-als-beste-stiftung-ausgezeichnet/) " und als " Bester nachhaltiger Anleger (https://www.portfolio-institutionell.de/dbu-als-bester-nachhaltiger-investor-ausgezeichnet/) ".Die DBU hat das Thema "Nachhaltige Kapitalanlagen" seit 2005 in ihrenAnlagerichtlinien fest verankert, pionierhaft vorangetrieben undweiterentwickelt. Dittrich: "Das Engagement in Anlagen zur Erzeugungerneuerbarer Energien wurde innerhalb eines Jahres auf knapp 200 Millionen Euro(2023: 170) gesteigert und liegt damit inzwischen höher als die Investitionen inImmobilien." Zudem wurde nach den Worten des DBU-Finanzchefs im Jahr 2024 derAnteil von Green Bonds , also grüner Anleihen zur Finanzierung nachhaltiger undklimaschonender Projekte, auf 320 Millionen Euro gesteigert (2023: 290 MillionenEuro).

Kapitalmarktumfeld bleibt schwierig

Trotz der weiter stabilen Aktienmärkte bleibt das Kapitalmarktumfeld fürStiftungen laut Dittrich schwierig. Zwar sei die Inflation deutlich niedrigerals in den vergangenen drei Jahren. Zugleich seien jedoch die Leitzinsen derEuropäischen Zentralbank von 4,5 Prozent auf 2,15 Prozent abgesenkt worden."Damit fällt es Stiftungen deutlich schwerer, Erträge für den gemeinnützigenZweck zu erwirtschaften. Sie müssen deshalb in andere, ertragreichere - aberauch riskantere - Anlageformen ausweichen", so der DBU-Finanzchef.

Aktuelle handelspolitischen Lage verschärft sich

Zudem könnte nach Dittrichs Einschätzung eine Verschärfung der aktuellenhandelspolitischen Lage zu einer fortschreitenden Deglobalisierung führen. DerDBU-Finanzchef: "Ein Verlust der weltweiten Arbeitsteilung und eine Verlagerungder Produktion ins eigene Land dürfte höhere Kosten zur Folge haben und miteinem Wohlstandsverlust einhergehen." Gerade für eine Exportnation wieDeutschland hätten Handelsbarrieren wie etwa durch Zollerhöhungen erheblicheNachteile. Dittrich: "Auch die Finanzmärkte würden in der Folge voraussichtlichinstabiler werden."

Hinweis: Die JPK gibt es als Aufzeichnung unterhttps://www.dbu.de/youtubejahrespk2025 .

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Klaus Jongebloed- Pressesprecher -Kerstin Heemann

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