Produktion/Absatz, Deutschland

Das Smartphone wird zum Gesundheitstracker: Nach einer Erhebung der Unternehmensberatung Deloitte nutzen fast zwei Drittel - 63 Prozent - der Smartphone-Eigner in Deutschland ihr Mobiltelefon oder eine damit verknüpfte Uhr, um Vital- oder Gesundheitsdaten zu beobachten.

23.11.2023 - 05:51:12

Deloitte: Zwei Drittel der Smartphone-Eigner nutzen Gesundheitsdaten

Am populärsten ist demnach das Schrittezählen. Diese Funktion nutzen demnach 46 Prozent, wie die Autoren in der am Donnerstag veröffentlichen Studie schreiben.

An zweiter und dritter Stelle folgen die täglich zurückgelegte Entfernung und die Pulsmessung. Lediglich 37 Prozent sagten, dass sie keine Vital- und Gesundheitsdaten per Smartphone oder -watch beobachteten. Deloitte befragte Ende August in einer repräsentativen Bevölkerungsstichprobe 2000 Menschen zwischen 16 und 75, von denen 93 Prozent Besitzer eines Smartphones waren.

In der Studie ging es nicht speziell um Gesundheits-Apps. Die Autoren wollten herausfinden, welche der vielen Mobiltelefon-Funktionen tatsächlich genutzt werden. Demnach gebrauchen viele Kundinnen und Kunden Smartphone und/oder Smartwatch im Alltag als eine Art "digitale Schweizermesser" für eine ganze Reihe von Anwendungen, darunter Bank-Transaktionen und Bezahlen, Online-Suche und -Einkauf.

Die Studie legt zudem die Vermutung nahe, dass auch Bezahlfunktionen ankommen. Insgesamt sagten 26 Prozent der Befragten, dass sie sehr oft bis immer mobile Zahldienste nutzen. Nach Angaben von Deloitte gibt es dazu allerdings keine Vergleichsdaten aus den Vorgängererhebungen der Unternehmensberatung. In Umfragen anderer Unternehmen und Organisationen waren vor einigen Jahren jedoch noch niedrigere Nutzerquoten für mobile Zahldienste ermittelt worden.

Laut Deloitte spielt das Lebensalter eine große Rolle im Nutzerverhalten: In der Generation 65plus bezahlen demnach gerade einmal 11 Prozent der Befragten häufig mit dem Smartphone.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Bahn verjüngt Flotte - Fahrgastverband warnt vor Engpässen Zu alt, zu störanfällig, zu wenig Sitzplätze: Die Fernverkehrsflotte der Deutschen Bahn soll jünger werden, das Durchschnittsalter der ICE- und IC-Züge bis 2030 von zuletzt 18 Jahren auf 12 Jahre sinken. (Boerse, 09.06.2025 - 07:05) weiterlesen...

Dresdner Student gewinnt bei Apples Entwickler-Wettbewerb Ein Student aus Dresden gehört mit einer App, die Erlebnisse von Menschen mit Demenz nachempfinden lässt, zu den Gewinnern eines Programmierwettbewerbs von Apple US0378331005. (Boerse, 09.06.2025 - 06:31) weiterlesen...

Grünen-Experte für mehr Schranken gegen Alkohol und Tabak Der Grünen-Experte Janosch Dahmen fordert einen deutlich entschiedeneren Kampf gegen Gesundheitsschäden durch Alkohol, Rauchen und zu viel Zucker. (Politik, 09.06.2025 - 06:30) weiterlesen...

Günther fordert Verbot von Tiktok für unter 16-Jährige Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) macht sich für ein Verbot von Tiktok, Instagram und Facebook US30303M1027 für unter 16-Jährige stark. (Politik, 08.06.2025 - 15:00) weiterlesen...

Bundesjustizministerin: Klare Altersgrenze für Social Media Klare Regeln für die Nutzung von Social Media sind aus Sicht von Bundesjustizministerin Stefanie Hubig wichtig für ein Aufwachsen ohne Stress und Mobbing. (Politik, 08.06.2025 - 14:42) weiterlesen...

French Open wandern nicht ins Pay-TV Die Übertragungen der French Open bleiben in Deutschland auch zukünftig frei empfangbar. (Boerse, 08.06.2025 - 14:39) weiterlesen...