Das Auf und Ab an den Kapitalmärkten sorgt auch im laufenden Quartal beim Online-Broker Flatexdegiro DE000FTG1111 für florierende Geschäfte.

Mit einem Transaktionsvolumen von fünf Milliarden Euro sei am 7. April ein Rekord erreicht worden, sagte Unternehmenschef Oliver Behrens in einer Telefonkonferenz am Dienstag in Frankfurt.

Zu dieser Zeit hatte sich der Handelskonflikt zwischen den USA und China zugespitzt. Viele Anleger entschieden sich deshalb zum Ausverkauf. 2024 lag das durchschnittliche Transaktionsvolumen auf den Plattformen von Flatex bei einer Milliarde Euro pro Tag.

Die seit Kurzem im MDax DE0008467416> gelistete Aktie legte deutlich zu. In der Spitze kletterte der Kurs um bis zu knapp sieben Prozent auf 23,14 Euro und damit den höchsten Stand seit 2021. Das Papier war im Sommer 2021 - also in der Hochphase der Corona-Pandemie und dem damit einhergehenden Boom beim Online-Aktienhandel - bis auf fast 30 Euro geklettert.

In den Monaten danach ging es unter anderem auch wegen vieler hausgemachter Probleme kräftig nach unten. Der Kurs sackte im Dezember 2022 zeitweise deutlich unter die Marke von 6 Euro ab. Seitdem klettert die Aktie wieder peu à peu nach oben. Nach dem Kursanstieg in den vergangenen Monaten liegt der Börsenwert bei rund zweieinhalb Milliarden Euro. Größter Anteilseigner ist der Gründer Bernd Förtsch, der knapp ein Fünftel kontrolliert.

Bereits vergangene Woche hatte das Unternehmen Eckdaten zum abgelaufenen Quartal bekannt gegeben. Die starken Schwankungen an den Aktienmärkten seit der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump begünstigten zu Jahresbeginn die Geschäfte.

Allerdings verwies Flatex auch auf "erhebliche Unsicherheiten" mit Blick auf die weiteren Marktentwicklungen im Jahresverlauf. Deshalb bestätigte der Konzern seine Jahresprognose lediglich.