Darmgesundheit, TCM

Darmgesundheit und TCM: Neue Hoffnung bei Depression und Adipositas

30.12.2025 - 17:51:12

PARIS – Die Medizin entdeckt den Darm als Schlüssel für psychische und metabolische Gesundheit neu. Auf einer internationalen Fachkonferenz in Paris und in aktuellen Berichten rücken ganzheitliche Ansätze der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) in den Fokus. Sie könnten die Therapie bei der häufigen Doppeldiagnose Depression und Fettleibigkeit revolutionieren.

Ein aktueller Report des Fachmagazins Pharmacy Times vom 26. Dezember 2025 unterstreicht, was die TCM seit Jahrtausenden lehrt: Ein gesunder Darm ist fundamental für das psychische Wohlbefinden. Die moderne Wissenschaft bestätigt den Zusammenhang über die Darm-Hirn-Achse.

Das Mikrobiom im Darm produziert und reguliert Neurotransmitter wie Serotonin und Dopamin. Eine gestörte Darmflora (Dysbiose) wird daher zunehmend als gemeinsamer Nenner von Adipositas und Depression erkannt. Therapeutische Ansätze, die das Darmmilieu verbessern – von der Ernährung bis zu pflanzlichen Mitteln – versprechen somit doppelten Nutzen.

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Interessant ist die Parallele zum TCM-Konzept der „Milz“ (Pi). Sie gilt nicht nur als Verdauungsorgan, sondern auch als Sitz von Intellekt und Motivation. Ein „Mangel an Milz-Qi“ äußert sich traditionell in Verdauungsschwäche, die zu Gewichtszunahme führen kann, und gleichzeitig in Grübeln oder depressiver Verstimmung.

Ganzheitliche Therapie im Fokus der Weltkonferenz

Diese Verbindung ist ein Kernthema der Internationalen Konferenz für Medizin- und Gesundheitswissenschaften (ICMHS) in Paris, die am 30. Dezember zu Ende geht. Experten diskutieren dort integrative Ansätze, die Schulmedizin und Verfahren wie Akupunktur oder Kräutertherapie kombinieren.

Besonders die Elektroakupunktur steht im Rampenlicht. Studien deuten darauf hin, dass sie über bestimmte Punkte den Hypothalamus beeinflussen kann. Das könnte den Appetit regulieren und gleichzeitig Angstsymptome lindern. Der Tenor der Konferenz: Die isolierte Behandlung von Depression oder Adipositas bringt oft nur mäßigen Erfolg. Ein kombiniertes Vorgehen verbessert hingegen die Lebensqualität und Therapietreue der Patienten.

TCM als Partner moderner Medikamente

Das Timing ist bedeutsam. Das Interesse an TCM erwacht genau jetzt, wo moderne GLP-1-Agonisten den Pharmamarkt für Adipositas-Therapien aufmischen. Diese Medikamente behandeln zwar erfolgreich die physiologische Seite der Gewichtsabnahme, lösen aber nicht zwangsläufig die zugrundeliegenden energetischen Ungleichgewichte oder die psychische Belastung einer Depression.

Hier setzt die TCM an. Ihre Rezepturen zielen darauf ab, „Feuchtigkeit“ und „Schleim“ – traditionelle Begriffe für Stoffwechselrückstände und Fettgewebe – auszuleiten. Indem sie den Qi-Fluss verbessern und Entzündungen reduzieren, sollen sie Nebenwirkungen der Schulmedizin wie Übelkeit mildern und die emotionale Widerstandskraft der Patienten stärken.

Ein Paradigmenwechsel mit Marktpotenzial

Die Verschmelzung von Mikrobiom-Forschung und jahrtausendealter TCM-Weisheit markiert einen Wendepunkt. Der Markt für Wellness und Gesundheit bewegt sich weg von rein ästhetischer Gewichtsabnahme hin zu ganzheitlichen, „neuro-metabolischen“ Gesundheitsmodellen.

Diese Entwicklung dürfte die Nachfrage nach qualifizierten TCM-Therapeuten erhöhen, die in multidisziplinären Teams mit Endokrinologen und Psychiatern zusammenarbeiten. Für 2026 erwarten Branchenkenner weitere klinische Studien, die die synergistische Wirkung von Akupunktur und metabolischen Therapien belegen sollen. Die Zukunft der Behandlung komplexer Erkrankungen liegt in einer ausgewogenen Balance zwischen westlicher Präzision und östlicher Ganzheitlichkeit.

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