Daimler Truck Aktie: CEO kauft!
12.11.2025 - 12:14:30Daimler Truck-Chefin Karin Rådström erwirbt persönlich Unternehmensanteile, während Analysten uneins über die Zukunft des Nutzfahrzeugherstellers sind.
Während Analysten über die Zukunft des Nutzfahrzeugherstellers streiten, greift Vorstandschefin Karin Rådström zur eigenen Geldbörse. Gestern Abend wurde bekannt: Die CEO hat persönlich Aktien des Unternehmens gekauft. Ein Signal, das aufhorchen lässt – gerade jetzt, wo Experten das Papier kontrovers diskutieren. Vertrauensbeweis oder verzweifelter Versuch, den Kurs zu stützen?
Analysten im Clinch: Buy oder Underperform?
Nach den Q3-Zahlen vom 7. November herrscht Uneinigkeit unter den Marktbeobachtern. Bernstein Research bleibt bei seiner pessimistischen Haltung und stuft die Aktie weiterhin mit “Underperform” ein. Analyst Harry Martin warnt: Der Tiefpunkt im Lkw-Sektor sei noch nicht erreicht. Besonders die schwachen Auftragseingänge bereiten ihm Sorgen.
Doch es gibt auch Gegenstimmen. Sowohl Warburg Research als auch die Deutsche Bank halten an ihren “Buy”-Empfehlungen fest – trotz leicht gesenkter Kursziele. Die Einschätzungen könnten kaum unterschiedlicher sein:
- Bernstein Research: “Underperform” – weitere Schwäche erwartet
- Warburg Research & Deutsche Bank: “Buy” – langfristig attraktiv
- Kernkonflikt: Zyklische US-Schwäche vs. europäische Stärke und E-Mobilität
CEO kauft: Das bedeutet das Signal
In genau diese zerfahrene Situation hinein setzte Karin Rådström gestern ein klares Zeichen. Die Vorstandschefin erwarb privat Aktien des eigenen Unternehmens – eine sogenannte “Managers’ Transaction”, die pflichtgemäß gemeldet werden muss. Solche Insider-Käufe gelten an der Börse traditionell als starker Vertrauensbeweis. Schließlich kennt niemand die tatsächliche Lage und die Zukunftsaussichten besser als das Top-Management.
Der Zeitpunkt ist bemerkenswert. Während Bernstein vor weiteren Rückschlägen warnt, demonstriert die Chefin Zuversicht. Offenbar sieht sie die langfristigen Chancen deutlich positiver als die kurzfristigen, zyklischen Belastungen.
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Operative Erfolge trotz Gegenwind
Die jüngsten Quartalszahlen fielen durchwachsen aus. Zwar bestätigte Daimler Truck die Jahresprognose, doch Umsatz und Ergebnis gehen zurück. Der Grund: Der wichtige US-Markt schwächelt erheblich, der Absatz brach dort deutlich ein.
Doch es gibt auch positive Nachrichten. Mercedes-Benz Trucks legte in Europa beim Absatz zu und kompensierte damit einen Teil der amerikanischen Schwäche. Und: Amazon setzt in Großbritannien nun den schweren Elektro-Lkw eActros 600 ein – ein Beleg dafür, dass die Transformation zur E-Mobilität planmäßig läuft.
Kann diese regionale und strategische Diversifikation die zyklischen Risiken ausgleichen? Der Insider-Kauf der CEO deutet darauf hin, dass das Management genau daran glaubt. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Anleger diesem Vertrauensbeweis folgen.
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