Daimler, Truck

Daimler Truck Aktie: CEO kauft massiv zu!

11.11.2025 - 18:04:30

Daimler-Truck-Chefin Karin Radström investiert sechsstellig in Unternehmensaktien, während Analysten vor anhaltendem Abschwung warnen und die Quartalszahlen deutlich einbrechen.

Während Analysten den Lkw-Hersteller regelrecht abschreiben und vor einem anhaltenden Abschwung warnen, schlägt Konzernchefin Karin Radström einen völlig anderen Ton an – und greift für knapp 200.000 Euro selbst zu. Ist das naive Hoffnung oder weiß das Management mehr als der Markt?

Vertrauensbeweis oder Verzweiflungstat?

Am 10. November 2025 vollzog Radström einen Schritt, der aufhorchen lässt: Sie erwarb Aktien des eigenen Unternehmens im sechsstelligen Bereich. Solche Insiderkäufe gelten gemeinhin als starkes Signal – schließlich investiert niemand freiwillig in ein sinkendes Schiff. Die Botschaft scheint klar: Das Top-Management glaubt an eine Trendwende, auch wenn die Zahlen derzeit eine andere Sprache sprechen.

Die harten Fakten aus Q3 2025:
* Konzernumsatz brach um 1,7 Milliarden auf 10,6 Milliarden Euro ein
* Bereinigtes EBIT schmolz von 1,18 auf 716 Millionen Euro zusammen
* Umsatzrendite sackte von 9,3 auf magere 6,3 Prozent ab
* Gewinn je Aktie fiel von 0,77 auf 0,57 Euro

Verantwortlich für den Absturz: Der wichtige nordamerikanische Markt schwächelt massiv. Doch genau hier könnte Radströms Kalkül ansetzen – möglicherweise sieht sie den Tiefpunkt bereits erreicht.

Analysten bleiben eiskalt

Ganz anders die Einschätzung von Bernstein Research. Das US-Analysehaus hält unverändert an seinem “Underperform”-Rating fest und taxiert die Aktie auf lediglich 30 Euro. Ihre Begründung: Der Zyklus-Tiefpunkt sei noch lange nicht erreicht, die Auftragseingänge dürften weiter unter Druck bleiben.

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Die bereinigte Umsatzrendite von 6,3 Prozent unterstreicht diese Sorge eindrucksvoll – ein Rückgang um drei Prozentpunkte binnen Jahresfrist ist im Premium-Segment des Nutzfahrzeugbaus alarmierend.

Wer hat recht?

Der Titel bewegt sich aktuell rund 19 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch und notiert mit einem RSI von 37,8 im leicht überverkauften Bereich. Das Management hielt trotz des schwachen Quartals an der Jahresprognose fest – ein Umstand, den viele Beobachter als erstaunlich optimistisch bewerten.

Radströms massiver Aktienkauf könnte darauf hindeuten, dass intern bereits Wendepunkte erkennbar sind, die der Markt noch nicht einpreist. Oder die CEO setzt schlicht ein psychologisches Zeichen in turbulenten Zeiten. Fakt ist: Selten klafften Insider-Signal und Analystenmeinung so weit auseinander wie bei Daimler Truck.

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