Cybercrime, Smartphones

Cybercrime 2025: Smartphones sind neue Hauptziele für Kriminelle

31.12.2025 - 04:40:12

Die bayerischen Sicherheitsbehörden verzeichnen einen Rekord an Cyberkriminalität mit Schäden von 500 Millionen Euro. Besonders betrügerische Anlageplattformen und neue WhatsApp-Maschen bedrohen Nutzer.

Das Smartphone ist das neue Hauptangriffsziel für Cyberkriminelle in Bayern. Das zeigt die Jahresbilanz der Sicherheitsbehörden zum 31. Dezember 2025. Die Methoden der Täter werden durch Künstliche Intelligenz immer perfider.

Das Bayerische Landeskriminalamt und das Innenministerium verzeichnen einen neuen Höchststand an digitaler Kriminalität. Über 48.000 Cybercrime-Fällen wurden im Freistaat registriert. Die Dunkelziffer schätzen Experten jedoch als „vielfach höher“ ein.

Schaden in Millionenhöhe – besonders eine Masche boomt

Besonders der Bereich Cybertrading hat Bürger massiv geschädigt. Betrügerische Online-Anlageplattformen verursachten laut Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) einen Gesamtschaden von rund 500 Millionen Euro.

Die Täter agieren nicht mehr als Einzelpersonen. „Es handelt sich um straff organisierte, internationale Wirtschaftsunternehmen des Verbrechens“, betont ein Sprecher des Innenministeriums. Die Professionalisierung habe ein nie dagewesenes Niveau erreicht.

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Aktuelle Warnung: „GhostPairing“ via WhatsApp

Pünktlich zum Jahreswechsel warnen Analysten vor einer neuen Masche: dem „GhostPairing“ via WhatsApp. Angreifer versuchen dabei, das Konto des Opfers unbemerkt mit einem fremden Browser zu koppeln.

Die Täter nutzen geschicktes Social Engineering. Sie locken Nutzer mit angeblichen Sicherheitsüberprüfungen oder Gewinnspielen zum Jahresende. Ziel ist es, sie zum Scannen eines QR-Codes oder zur Eingabe eines Koppelungscodes zu verleiten.

Parallel registrierte die Verbraucherzentrale Bayern eine aggressive Phishing-Welle. Betrügerische E-Mails fordern unter dem Vorwand einer „dringenden Kontoverifizierung“ sensible Daten an – oft mit künstlich gesetzten Fristen von nur wenigen Tagen.

Erfolge der Ermittler: Schlag gegen Ransomware-Bande

Trotz der steigenden Bedrohung verzeichneten die Behörden 2025 auch Erfolge. Die ZCB in Bamberg führt Verfahren gegen Betreiber von rund 3.000 betrügerischen Online-Plattformen.

Ein bedeutender Schlag gelang internationalen Ermittlern gegen die Ransomware-Gruppierung „8Base“. Diese Bande war für hunderte Angriffe auf mittelständische Unternehmen verantwortlich. Die Beschlagnahmung ihrer Server-Infrastruktur traf die Gruppe empfindlich.

Warum Bayern so stark im Fokus steht

Die hohe Wirtschaftskraft und überdurchschnittliche Digitalisierungsrate machen den Freistaat zum lukrativen Ziel. Doch die Täterprofile wandeln sich: Zu finanziell motivierten Gruppen kommen vermehrt staatliche oder staatsnahe Akteure, die Cyberangriffe zur Spionage nutzen.

Die bayerische Strategie mit spezialisierten Behörden wie dem Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) wird grundsätzlich begrüßt. Kritiker fordern jedoch mehr Prävention und Aufklärung der Bürger.

Ausblick 2026: Die nächste Welle rollt schon

Für das neue Jahr prognostizieren Sicherheitsforscher eine weitere Verschärfung durch KI. Phishing-Mails werden durch Sprachmodelle so perfektioniert, dass sie von echten Nachrichten kaum zu unterscheiden sind. Auch biometrische Systeme wie Gesichtserkennung rücken stärker ins Visier der Angreifer.

Die Botschaft der Behörden ist klar: Das Smartphone ist nicht mehr nur ein Kommunikationsmittel, sondern der digitale Tresorschlüssel zum eigenen Leben. Und dieser Schlüssel ist begehrter denn je.

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