Columbia-Studie, Eisenmangel

Columbia-Studie: Eisenmangel hinterlässt Narben im Gehirn

06.12.2025 - 18:10:12

Eine bahnbrechende Studie der Columbia University zeigt: Eisenmangel schadet dem Gehirn nachhaltig – selbst wenn die Blutwerte längst wieder normal sind. Parallel meldet die ETH Zürich einen Durchbruch bei der Behandlung.

Für Millionen Betroffene sind dies alarmierende Nachrichten. Denn was viele als harmlosen “Brain Fog” abtun, entpuppt sich als ernstzunehmende Bedrohung für die kognitive Leistungsfähigkeit. Besonders betroffen: Frauen und junge Erwachsene.

Forscher der Columbia University veröffentlichten diese Woche beunruhigende Ergebnisse. Ein früher Eisenmangel schwächt das Immunsystem langfristig – selbst nach erfolgreicher Behandlung. Die Studie konzentrierte sich zwar auf T‑Zellen in der Lunge, doch die Implikationen reichen weiter.

Mediziner warnen vor neurologischen Parallelen. Eisen ist essenziell für die Dopamin-Synthese, den Neurotransmitter für Motivation und Konzentration. Fehlt das Spurenelement, schaltet das Gehirn in einen Energiesparmodus.

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Die neuen Daten legen nahe: Langanhaltender Mangel hinterlässt physiologische Spuren, die nicht mit der ersten Eisentablette verschwinden. Eine frühe Diagnose wird damit noch dringlicher.

ETH Zürich: Zweifache Absorption, weniger Nebenwirkungen

Herkömmliche Eisenpräparate scheitern oft an ihrer Verträglichkeit. Übelkeit und Verdauungsprobleme führen zu Therapieabbrüchen – die kognitiven Symptome bleiben.

Jetzt liefert die ETH Zürich den Durchbruch. Professor Raffaele Mezzengers Team entwickelte ein Eisenpräparat auf Basis von Molkenprotein-Nanofibrillen. Die Vorteile:

  • Doppelte Aufnahme: Der Körper absorbiert das Eisen fast zweimal so effizient wie herkömmliches Eisensulfat
  • Minimale Nebenwirkungen: Das Eisen wird erst im Darm freigesetzt, nicht im Magen
  • Höhere Therapietreue: Patienten brechen die Behandlung seltener ab

“Dies könnte der Gamechanger sein, um die kognitive Leistungsfähigkeit bei Risikgruppen schnell wiederherzustellen”, kommentieren unabhängige Ernährungsmediziner.

Studierende und Frauen besonders gefährdet

Die Auswirkungen sind messbar. Universitätsdaten zeigen: Studenten mit niedrigen Ferritinwerten schneiden bei kognitiven Tests signifikant schlechter ab – besonders beim Arbeitsgedächtnis und der Verarbeitungsgeschwindigkeit.

Alarmierend ist die Situation bei Frauen in der Perimenopause. Was oft hormonellen Schwankungen zugeschrieben wird, ist häufig die direkte Folge entleerter Eisenspeicher. Das Gehirn wird unterversorgt. Die Folgen:

  • Konzentrationsabbrüche
  • Wortfindungsstörungen
  • Verminderte Stressresistenz
  • Chronische mentale Erschöpfung

Wirtschaftsfaktor Eisenmangel

Gesundheitsökonomen schlagen Alarm. Die durch Eisenmangel bedingte Unproduktivität – Mitarbeiter sind anwesend, aber mental nicht leistungsfähig – kostet Unternehmen Milliarden.

Im Vergleich zu Vitamin D ist das Bewusstsein für den Eisen-Hirn-Zusammenhang unterentwickelt. Experten fordern ein Umdenken: Das Ferritin-Screening sollte bei kognitiven Beschwerden zur Routine werden, so selbstverständlich wie Blutdruckmessen.

Was kommt als Nächstes?

Drei Entwicklungen zeichnen sich ab:

Markteinführung 2026: Lizenzverhandlungen für das ETH-Patent laufen. Erste kommerzielle Produkte werden nächstes Jahr erwartet.

KI-gestützte Diagnostik: Gesundheits-Apps verknüpfen bereits Ernährungsmuster mit Symptom-Trackern, um Risikopatienten früher zu warnen.

Weitere Forschung: Nach den Columbia-Ergebnissen dürften Folgestudien untersuchen, ob die “immunologische Narbe” ein neurologisches Äquivalent hat.

Die klare Empfehlung lautet: Wer unter unerklärlicher Konzentrationsschwäche leidet, sollte den Ferritinwert prüfen lassen. Das Gehirn verzeiht einen Mangel nicht so leicht wie bisher angenommen.

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