Cohen & Steers Aktie: Absturz auf Jahrestief!

Die Aktie des Investmentmanagers Cohen & Steers erreichte am Dienstag ein neues 52-Wochen-Tief von 68,31 US-Dollar. Parallel verkündete das Unternehmen den überraschenden Abgang seines Finanzchefs Raja Dakkuri, der zum 17. Oktober sein Amt niederlegt.

Tektonische Verschiebungen im Finanzgefüge

Der Kursrutsch markiert den tiefsten Stand seit einem Jahr und setzt eine Abwärtsspirale fort: Innerhalb der letzten zwölf Monate verlor der Titel satte 27,84 Prozent. Gestern schloss die Aktie bei 69,38 Dollar und zeigt damit deutliche Schwäche.

Doch was treibt den anhaltenden Verkaufsdruck?

Führungswechsel in turbulenter Phase

Die abrupte Ankündigung von CFO Raja Dakkuris Rücktritt kommt zur denkbar ungünstigsten Zeit. Michael Donohue, bisher Senior Vice President und Controller, übernimmt ab Oktober interimistisch die Finanzführung. Die Suche nach einem permanenten Nachfolger läuft – intern wie extern.

Donohue bringt Erfahrung von Hamilton Lane mit, wo er maßgeblich den Börsengang 2017 begleitete. Doch kann er das Steuer herumreißen?

Quartalszahlen enttäuschen Investoren

Bereits die Q2-Zahlen im Juli hinterließen gemischte Gefühle: Während der Umsatz mit 135,32 Millionen Dollar die Erwartungen übertraf, verfehlte das Unternehmen mit einem EPS von 0,73 Cent klar die Prognosen von 0,75 Cent.

Diese enttäuschende Gewinnperformance nährt weiterhin die Skepsis der Märkte.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Cohen, Steers?

Analysten bleiben skeptisch

Die Konsensbewertung für Cohen & Steers bleibt bei „Hold“, doch einzelne Häuser werden deutlich pessimistischer:
– Bank of America senkte das Kursziel im Juli auf 66 Dollar
– Evercore ISI korrigierte Anfang September auf 77 Dollar
– Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 81,67 Dollar

Technisch zeigt sich ein klares Bild: Der Titel handelt deutlich unter seinem 50-Tage-Durchschnitt von 74,21 Dollar und dem 200-Tage-Durchschnitt von 76,43 Dollar – ein klassisches Bärensignal.

Alles steht beim nächsten Quartalsbericht an

Am 15. Oktober werden die Q3-Zahlen zum Lackmustest für die angeschlagene Aktie. Gleichzeitig dürfte die Suche nach einem permanenten CFO zusätzliche Unsicherheit bringen. Bei einer Marktkapitalisierung von rund 3,53 Milliarden Dollar navigieren Investoren durch stürmische Gewässer.

Die spezialisierte Ausrichtung auf Real Assets und alternative Investmentstrategien macht Cohen & Steers besonders anfällig für Zinsängste und Marktturbulenzen. Der Abwärtstrend scheint intakt.

Cohen, Steers-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Cohen, Steers-Analyse vom 18. September liefert die Antwort:

Die neusten Cohen, Steers-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Cohen, Steers-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Cohen, Steers: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...