Coeur Mining Aktie: Großinvestoren kaufen zu
09.12.2025 - 09:36:33Trotz positiver Explorationsergebnisse verlor die Coeur-Mining-Aktie an Wert. Institutionelle Anleger wie Vanguard und Sprott nutzten dies für deutliche Aufstockungen ihrer Positionen.
Die operativen Nachrichten klingen vielversprechend, doch der Kurs von Coeur Mining geriet zum Wochenstart unter Druck. Während der Markt auf die jüngsten Explorations-Updates zunächst verhalten reagierte, sprechen die Transaktionsdaten im Hintergrund eine deutliche Sprache. Finanzschwergewichte wie Vanguard und Sprott haben die jüngsten Bewegungen genutzt, um ihre Positionen bei dem Silberproduzenten massiv auszubauen.
Explorationsoffensive in Mexiko
Am Montag veröffentlichte Coeur Mining ein umfassendes Update zum Palmarejo-Gold-Silber-Komplex in Mexiko. Das Unternehmen fährt dort das größte Explorationsprogramm seit 2012: Elf Bohrtürme sind im Einsatz, um ein Areal von rund 68.000 Metern zu untersuchen. Die Ergebnisse sind durchaus positiv. So wurde bei Camuchín ein neuer mineralisierter Trend über 900 Meter entdeckt, und Bohrungen bei der Lagerstätte La Unión lieferten hohe Gold- und Silbergehalte.
Trotz dieser fundamentalen Fortschritte gab die Aktie nach und schloss am Montag bei 13,15 Euro. Damit liegt der Titel zwar auf Jahressicht immer noch beeindruckende 117,94 Prozent im Plus, hat aber vom 52-Wochen-Hoch bei 19,77 Euro mittlerweile rund 33 Prozent eingebüßt.
Institutionelle nutzen die Schwäche
Dieser Rücksetzer wurde von institutionellen Anlegern offenbar als Einstiegschance gewertet. Aktuelle Daten zeigen eine signifikante Umschichtung in der Aktionärsstruktur. Während Pale Fire Capital Anteile abstieß, griffen andere Marktteilnehmer aggressiv zu.
Vanguard erhöhte seine Position um über 57 Prozent auf rund 64 Millionen Aktien. Ein noch deutlicheres Signal sendete das auf Edelmetalle spezialisierte Haus Sprott: Hier wurde der Anteil um beachtliche 889 Prozent aufgestockt. Analysten werten dies als starken Vertrauensbeweis in die langfristige Strategie des Unternehmens, ungeachtet der kurzfristigen Volatilität.
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Fusion und Silberpreis als Treiber
Die Zuversicht der Großinvestoren stützt sich auf drei Säulen:
- Silberpreis-Rally: Das Edelmetall notiert nahe der Marke von 60 US-Dollar pro Unze. Dieses Preisumfeld ermöglichte Coeur im dritten Quartal bereits einen Umsatzsprung von fast 77 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
- Wachstumspotenzial: Das Palmarejo-Update bestätigte, dass erst 3 Prozent des dortigen Landpakets erkundet sind. Die neuen Funde deuten darauf hin, dass die Lebensdauer der Mine deutlich verlängert werden kann.
- New Gold-Übernahme: Die geplante Fusion mit New Gold im Wert von rund 7 Milliarden US-Dollar bleibt ein zentraler Faktor. Experten rechnen damit, dass das kombinierte Unternehmen bis 2026 einen freien Cashflow von zwei Milliarden US-Dollar generieren könnte.
Im Fokus stehen nun die weiteren Bohrergebnisse aus Palmarejo sowie die regulatorischen Genehmigungen für die Fusion. Gelingt es dem Silberpreis, sein hohes Niveau zu verteidigen, könnte die Diskrepanz zwischen den starken Fundamentaldaten und der aktuellen Kurskorrektur laut Analystenmeinung eine Chance bieten.
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