Coeur Mining Aktie: Großinvestor greift zu

Coeur Mining gehört mit einem massiven Kursplus zu den Gewinnern des Jahres 2025, doch zuletzt geriet die Aktie ins Stocken. Mitten in dieser Konsolidierung sorgt nun ein großer Pensionsfonds für Aufsehen, der seine Anteile schlagartig vervielfacht hat. Gleichzeitig bekräftigt CEO Mitchell Krebs den Fortschritt bei der geplanten Milliarden-Fusion mit New Gold Inc.

Wette auf die Megafusion

Der wichtigste Treiber für die aktuelle Nachrichtenlage ist die Bestätigung der aggressiven Wachstumsstrategie. CEO Mitchell Krebs erklärte heute, dass die Synergien aus der geplanten 7-Milliarden-Dollar-Übernahme von New Gold Inc. bereits sichtbar werden, noch während die Integration läuft. Durch den Zukauf der kanadischen Minen Rainy River und New Afton will Coeur zu einem der größten Edelmetallproduzenten Nordamerikas aufsteigen.

Marktbeobachter werten es als starkes Signal, dass institutionelle Investoren ihre Positionierung im Vorfeld dieser Expansion anpassen. Pflichtmitteilungen offenbarten heute, dass der New York State Common Retirement Fund seine Beteiligung an Coeur Mining um rund 438 Prozent auf über eine Million Aktien aufgestockt hat. Dieser massive Zukauf deutet auf langfristiges Vertrauen in die Fusionspläne hin, auch wenn andere Akteure wie Franklin Resources nach der jüngsten Rallye Gewinne mitnahmen und ihre Anteile reduzierten.

Vom Investieren zum Ernten

Fundamental befindet sich das Unternehmen im Übergang von einer kapitalintensiven Aufbauphase in die sogenannte “Erntephase”. Coeur konnte im laufenden Jahr bereits über 228 Millionen US-Dollar Schulden tilgen und profitiert erheblich von den hohen Gold- und Silberpreisen. Analysten von TD Cowen reagierten auf die verbesserte Kostenstruktur und die Fusionspläne zuletzt mit einer Heraufstufung auf “Strong Buy”.

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An der Börse zeigt sich ein zweigeteiltes Bild: Während die Aktie seit Jahresanfang immer noch beeindruckende 130 Prozent im Plus liegt, drückten Gewinnmitnahmen den Kurs auf Wochensicht um rund 6,6 Prozent auf 13,91 Euro. Diese Korrektur erfolgt jedoch vor dem Hintergrund operativer Stärke, insbesondere durch die Rekordergebnisse im dritten Quartal und die laufende Cashflow-Generierung von rund 2 Millionen US-Dollar pro Tag.

Blick auf 2026

Für Anleger liegt das Augenmerk nun auf dem technischen Abschluss der Transaktion und der operativen Zusammenführung der Minen. Das Management stellt in Aussicht, dass sich der freie Cashflow im Jahr 2026 durch den Deal verdoppeln könnte. Die erfolgreiche technische Integration dieser Großfusion ist nun die entscheidende Bedingung, um die prognostizierten EBITDA-Ziele von 3 Milliarden US-Dollar zu erreichen.

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