CFO-Studie: Das hält Finanzentscheider nachts wach (FOTO)Mainz - Die schwankende Konjunktur bringt Finanzverantwortliche deutscherUnternehmen um ihren Schlaf.
27.05.2025 - 09:06:15Coface Deutschland / CFO-Studie: Das hält Finanzentscheider nachts wach ...
Für 83 Prozent von ihnen ist die anhaltendewirtschaftliche Volatilität die größte Sorge, gefolgt von ausuferndenBürokratiekosten. Das spiegelt sich auch in den Erwartungen der CFOs an dieschwarz-rote Bundesregierung wider: Steuererleichterungen (62%) undBürokratieabbau (59%) stehen ganz oben auf der Wunschliste. Zu diesenErgebnissen kommt eine aktuelle Befragung des Kreditversicherers Coface.
Erst Corona, dann der Ukraine-Krieg und jetzt Donald Trumps Zollchaos: Diedeutsche Wirtschaft taumelt weiter von Krise zu Krise. Die Folge: Der Index zurwirtschaftspolitischen Unsicherheit in Deutschland erreichte im April 2025 einenvorläufigen Höchstwert. Das beschäftigt auch die Finanzverantwortlichendeutscher Unternehmen - 83 Prozent von ihnen bereitet die anhaltendewirtschaftliche Volatilität die meisten Sorgen. Dahinter folgen Regulierungs-und Bürokratiekosten (79%) sowie fortschreitender Protektionismus (77%). "Alledrei Faktoren spiegeln die strukturelle Unsicherheit und die Herausforderungenwider, mit denen Finanzentscheider konfrontiert sind. Die deutsche Wirtschafttritt das dritte Jahr in Folge auf der Stelle und die Umbrüche in der globalenZollpolitik erschweren es zusätzlich, verlässliche Finanz- undInvestitionsentscheidungen zu treffen. Das betrifft gerade exportorientierteUnternehmen", sagt Katarzyna Kompowska, Coface-CEO für die Region Nordeuropa.Erschwerend hinzu kommen regulatorische Anforderungen, denn nach Berechnungendes ifo Instituts kostet die ausufernde Bürokratie Deutschland jedes Jahr 146Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung.
Steuerentlastungen, nicht Infrastruktur: die Erwartungen an Schwarz-Rot
Wirksame Maßnahmen zur Bewältigung dieser Herausforderungen erhoffen sich dieFinanzverantwortlichen auch von der neuen Bundesregierung. Geht es nach ihnen,dann stehen Steuersenkungen ganz oben auf der schwarz-roten Agenda - 62 Prozentder Befragten fordern das. Gefolgt von Bürokratieabbau (59%) und niedrigerenEnergiekosten (50%). "Die Forderung von Steuerentlastungen ist ein klares Signalfür den Wunsch nach mehr finanziellen Spielräumen. Der Ruf nach Bürokratieabbauund sinkenden Energiekosten unterstreicht ebenfalls die Belastungen, mit denensich die deutsche Wirtschaft aktuell konfrontiert sieht", sagt KatarzynaKompowska. Interessant: Eine verbesserte Infrastruktur, für die einSondervermögen in Höhe von 500 Milliarden Euro bereitgestellt wurde, ist dagegennur für vier von zehn Befragten wichtig.
Über die Umfrage
Im Auftrag von Coface hat das Meinungsforschungsinstitut SMF SchleusMarktforschung GmbH im Zeitraum vom 18.03.2025 bis 24.03.2025 insgesamt 204Finanzentscheider befragt.
Über Coface
Coface zählt seit mehr als 100 Jahren zu den weltweit führenden Unternehmen imKredit- und Risikomanagement und unterstützt Firmen dabei, in einem unsicherenund dynamischen Umfeld erfolgreich zu sein und zu wachsen. Unabhängig von Größe,Standort oder Branche bietet Coface ihren 100.000 Kunden in rund 200 Märktenumfassende Lösungen an: Warenkreditversicherung, Wirtschaftsauskünfte, Inkasso,Absicherung von Einzelrisiken, Bürgschaften, Factoring. Tag für Tag setzen wirunser einzigartiges Know-how und Spitzentechnologie ein, um den Handel zuunterstützen - sowohl im Inland als auch auf Exportmärkten. Im Jahr 2024beschäftigte Coface rund 5.200 Mitarbeitende und erzielte einen Umsatz von 1,84Milliarden Euro.
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