Canopy Growth Aktie: Insider verkaufen!

Canopy Growth steht vor einem komplexen Szenario: Mehrere Direktoren haben zeitgleich Aktien verkauft, während die entscheidende Hauptversammlung verschoben werden musste. Die kanadische Cannabis-Aktie navigiert durch stürmische Gewässer.

Am 29. September verkauften drei Vorstandsmitglieder insgesamt über 36.000 Aktien zu je 1,58 US-Dollar. Offiziell zur Deckung von Steuerpflichten aus auslaufenden Aktienoptionen – doch das Timing wirft Fragen auf.

Direktoren liquidieren massiv

Die Verkäufe waren beträchtlich: Willy Kruh trennte sich von 10.451 Aktien, Theresa Yanofsky von 10.408 Stück. David Angelo Lazzarato verkaufte sogar 15.677 Papiere. Alle Transaktionen zum identischen Preis von 1,58 US-Dollar.

Zwar behalten die Direktoren weiterhin bedeutende Positionen, doch die synchronen Verkäufe mehrerer Führungskräfte senden ein deutliches Signal an den Markt. Werden hier steuerliche Verpflichtungen erfüllt – oder nehmen Insider Gewinne mit?

Hauptversammlung gescheitert

Parallel dazu musste Canopy Growth seine für den 26. September geplante Hauptversammlung verschieben. Der Grund: zu wenige Aktionäre. Die erforderliche Mindestbeteiligung von einem Drittel der ausstehenden Aktien wurde verfehlt.

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Die wichtigsten Eckdaten der Verschiebung:
* Neuer Termin: 10. Oktober 2025
* Abstimmungsfrist: bis 8. Oktober 2025 verlängert
Berechtigung:* weiterhin Aktionäre vom 1. August 2025

Engagement-Problem wird sichtbar

Das Scheitern der ursprünglichen Hauptversammlung offenbart ein strukturelles Problem: mangelndes Aktionärsengagement. Ohne ausreichende Beteiligung können wichtige Unternehmensentscheidungen nicht getroffen werden.

Die Kombination aus Insider-Verkäufen und verschobener Hauptversammlung zeichnet das Bild eines Unternehmens unter Druck. Ob die Führung bis zum 10. Oktober genügend Stimmen mobilisieren kann, wird entscheidend für die weitere Entwicklung.

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