Butter-Preis im freien Fall: Pünktlich zur Backsaison
21.11.2025 - 00:40:12Der internationale Butterpreis fiel um 7,6 Prozent, Discounter reagieren mit deutlichen Preissenkungen. Ernährungsexperten bewerten Butter und Margarine neu hinsichtlich Darmgesundheit und Herzschutz.
Ausgerechnet zur Weihnachtsbäckerei sinkt der Butterpreis dramatisch. Statt der befürchteten 2,39 Euro liegt die 250-Gramm-Packung bei Aldi und Lidl aktuell bei nur 1,29 Euro – und die Preise könnten bis Jahresende weiter fallen. Doch macht der günstige Preis Butter auch zur gesünderen Wahl gegenüber Margarine?
Globaler Buttermarkt bricht ein
Der internationale Butterpreis stürzt ab. Beim Global Dairy Trade Event vom 19. November fiel der Handelspreis um 7,6 Prozent – bereits der siebte Rückgang in Folge. Der Großhandelspreis rutschte unter 6.000 US-Dollar pro Tonne, weit entfernt von den 8.000 Dollar im Herbst 2024.
Die Discounter reagieren sofort. Aldi und Lidl haben ihre Butterpreise innerhalb einer Woche um 10 Cent gesenkt. Was steckt hinter dem Preissturz?
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Zwei Faktoren treiben den Preis nach unten:
- Milchschwemme: Die deutsche und europäische Milchanlieferung liegt 7 Prozent über dem Vorjahr
- Hoher Fettgehalt: Die Rohmilch enthält ungewöhnlich viel Fett – man braucht weniger Milch für ein Kilo Butter
Butter vs. Margarine: Das Gesundheits-Duell neu bewertet
Pflanzenfett gut, Tierfett schlecht? Diese simple Formel greift 2025 nicht mehr. Ernährungsexperten differenzieren heute stärker – und rücken den Verarbeitungsgrad in den Fokus.
Butter punktet beim Darm
Überraschend: Butter erlebt ein wissenschaftliches Comeback. Der Grund liegt weniger im Fettgehalt als in der Natürlichkeit. Als unverarbeitetes Produkt enthält Butter keine Emulgatoren oder gehärteten Fette – zwei Faktoren, vor denen Forscher bei hochverarbeiteten Lebensmitteln zunehmend warnen.
Das neue Argument heißt Butyrat. Diese kurzkettige Fettsäure wirkt entzündungshemmend auf die Darmschleimhaut. Ernährungsberaterin Jen Walpole betont: Butter sei für den Darm oft verträglicher als stark verarbeitete Margarinen.
Margarine schützt das Herz
Trotzdem bleibt Margarine für das Herz-Kreislauf-System die bessere Wahl. Harvard-Langzeitstudien zeigen: Der Ersatz gesättigter Fette durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren senkt das Sterberisiko signifikant.
Entscheidend ist die Qualität:
- Empfehlenswert: Margarinen aus Raps-, Lein- oder Olivenöl ohne gehärtete Fette
- Meiden: Produkte mit Palmöl oder langen Zutatenlisten voller Stabilisatoren
Was wandert in den Weihnachtsteig?
Die Backsaison wirft praktische Fragen auf. Die Antwort hängt vom Einsatzzweck ab:
Mürbeteig und Plätzchen funktionieren mit Butter am besten. Schmelzverhalten und Geschmack sind hier entscheidend. Da Plätzchen ohnehin Genussmittel sind, gilt: Die Menge macht das Gift.
Rührteige vertragen hochwertige Pflanzenmargarinen oder neutrale Öle problemlos – oft ohne Geschmackseinbußen.
Aufs Brot gehört im Alltag besser Margarine oder ein Mischstreichfett aus Butter und Rapsöl. So lässt sich die tägliche Aufnahme gesättigter Fette reduzieren.
Preis bleibt niedrig
Analysten erwarten stabile Preise bis Jahresende. Die Lager sind voll, die Milchproduktion hoch. Der befürchtete “Butter-Schock” fällt aus.
Gesundheitlich bleibt die Wahl eine Frage der Priorität: Wer sein Herz-Kreislauf-System schützen will, greift zu hochwertigen Pflanzenölen. Wer hochverarbeitete Lebensmittel meidet und Wert auf Darmgesundheit legt, darf Butter – in Maßen – ohne schlechtes Gewissen genießen.
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