Börsenschock nach Produktionspanne
03.09.2025 - 07:25:53Jasper Therapeutics Aktie: Kämpft ums Überleben
Die Aktie von Jasper Therapeutics durchlebt eine der turbulentesten Phasen ihrer Geschichte. Nach einem verheerenden Kurssturz im Juli und einer radikalen Neuausrichtung des Unternehmens hängen alle Hoffnungen nun am Wirkstoffkandidaten Briquilimab.
Ein gravierender Herstellungsfehler bei einer Charge von Briquilimab sorgte im Juli 2025 für einen Börsenkollaps. Die Aktie verlor über die Hälfte ihres Wertes, als bekannt wurde, dass dieser Zwischenfall klinische Studien zum Erliegen brachte. Dieser massive Vertrauensverlust unterstreicht die extremen Risiken von Biotech-Investments in der Entwicklungsphase.
Radikaler Sparkurs eingeleitet
Als direkte Reaktion auf die Krise leitete Jasper Therapeutics eine drastische Restrukturierung ein. Das Unternehmen strich etwa 50% seiner Arbeitsplätze und konzentriert sich nun ausschließlich auf seine Chronische-Urtikaria-Programme mit Briquilimab. Begleitet wurde dieser Strategiewechsel von einem Führungswechsel: Dr. Edwin Tucker trat als Chief Medical Officer zurück, sein Nachfolger wurde Dr. Daniel Adelman.
- 50% Personalabbau im Zuge der Restrukturierung
- Fokussierung ausschließlich auf Chronische Urtikaria
- Führungswechsel in der medizinischen Leitung
Lichtblicke in der Klinik
Trotz der Rückschläge liefern die Studien zu Briquilimab weiterhin vielversprechende Daten. In der BEACON-Studie zu chronischer spontaner Urtikaria zeigten 89% der Patienten in den Hochdosis-Kohorten eine vollständige Response. Ähnlich positiv verlief die SPOTLIGHT-Studie, bei der 92% der Probanden eine komplette Remission erreichten.
Doch genau hier liegt der Widerspruch: Wie kann ein Wirkstoff mit solch überzeugender Wirksamkeit gleichzeitig durch Produktionsmängel auffallen?
Zukunftsplan mit Fragezeichen
Eine Untersuchung der anomalen BEACON-Kohorten läuft derzeit und soll im zweiten Halbjahr 2025 abgeschlossen sein. Jasper Therapeutics reagiert mit neuer Arzneimittelversorgung aus einer anderen Charge und rekrutiert zusätzliche Patienten. Die entscheidende Frage: Reichen die Daten dieser Neuzugänge für die Dosisfindung der geplanten Phase-2b-Studie aus?
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Das Unternehmen peilt den Start dieser wichtigen Studie für Mitte 2026 an ? vorausgesetzt, die aktuellen Untersuchungen verlaufen positiv. Parallel wurden alle nicht auf Mastzellen fokussierten Programme gestoppt, darunter die ETESIAN-Studie zu Asthma und die SCID-Studie.
Finanzieller Engpass
Die Zahlen für das zweite Quartal 2025 zeigen die prekäre Lage: Bei einem Nettoverlust von 26,7 Millionen US-Dollar beliefen sich die liquiden Mittel Ende Juni auf 39,5 Millionen US-Dollar. Die drastischen Sparmaßnahmen zielen eindeutig darauf ab, die finanzielle Reichweite zu verlängern. Für ein reines Entwicklungsunternehmen ist dies eine Überlebensfrage.
Die heutige Präsentation auf der Cantor Fitzgerald Global Healthcare Conference dürfte daher von Investoren genauestens beobachtet werden. Kann Jasper Therapeutics das verlorene Vertrauen zurückgewinnen ? oder steht das Unternehmen am Abgrund?
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