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Blue Bird Aktie: Rekordquartal trifft auf Insider-Verkauf

05.09.2025 - 12:49:39

Blue Bird meldet Rekordumsatz von 398 Mio. USD und erhöht Jahresprognose, startet 100 Mio. USD Aktienrückkauf. CFO verkauft Anteile nach 74% Kursanstieg.

Der US-Schulbus-Hersteller Blue Bird liefert ein Bombenergebnis ab und kündigt zugleich ein millionenschweres Aktienrückkaufprogramm an. Doch just in diesem Moment verkauft der Finanzchef persönlich einen Teil seiner Anteile. Steht die Aktie trotz aller Rekorde kurz vor einer Konsolidierung?

Rekordzahlen befeuern die Rally

Blue Bird legt im dritten Quartal 2025 ein Feuerwerk an Zahlen vor. Der Nettoumsatz schießt um 19,4 Prozent auf 398 Millionen US-Dollar empor und übertrifft damit deutlich die Erwartungen der Analysten. Noch beeindruckender: Das bereinigte EBITDA erreicht mit 58,5 Millionen Dollar einen neuen Rekordwert bei einer Marge von 14,7 Prozent.

Besonders stark wächst das Geschäft mit Elektrobussen. 271 emissionsfreie Busse lieferte das Unternehmen aus – so viele wie noch nie in einem Quartal. Angesichts der überragenden Performance hat Blue Bird die Prognose für das Gesamtjahr kräftig nach oben geschraubt und erwartet nun ein bereinigtes EBITDA von 210 Millionen Dollar.

100 Millionen Dollar für Aktienrückkäufe

Passend zu den herausragenden Zahlen kündigte der Vorstand ein neues Aktienrückkaufprogramm über 100 Millionen Dollar an. Diese Entscheidung signalisiert nicht nur finanzielles Selbstbewusstsein, sondern soll auch die Eigenkapitalrendite der Aktionäre steigern. Typischerweise werten Märkte solche Ankündigungen als positives Zeichen für die künftige Kursentwicklung.

Finanzchef nutzt die Höchststände

Doch mitten in der Euphorie sorgt CFO Razvan Radulescu für einen Dämpfer. Am 2. September verkaufte er 6.709 Blue-Bird-Aktien zum Preis von 57,41 Dollar pro Stück – ein Gesamterlös von über 385.000 Dollar. Damit reduziert er seine direkten Beteiligungen auf 40.794 Aktien.

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Dieser Insider-Verkauf fällt in eine Phase, in der die Blue-Bird-Aktie innerhalb von sechs Monaten um satte 74,4 Prozent zugelegt hat. Solche Transaktionen werden von Anlegern oft genau beobachtet, da sie Hinweise auf die Einschätzung der Unternehmensführung geben können.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz des Insider-Verkaufs halten führende Banken an ihren positiven Einschätzungen fest. Needham erhöhte das Kursziel von 49 auf 53 Dollar und belässt die Einstufung auf „Buy“. Auch DA Davidson bekräftigt seine Kaufempfehlung. Beide Häuser begründen dies mit der überragenden operativen Performance des Unternehmens.

Die Frage bleibt: Ist der Verkauf des CFO nur eine persönliche Portfolio-Optimierung oder ein Zeichen dafür, dass die Höhenflüge der Aktie vorerst eine Pause brauchen?

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