BlackRock, Anteile

BlackRock erhöht Anteile und warnt vor KI-Blase

05.12.2025 - 00:34:31

Der Vermögensriese erhöht seine Position beim Veterinärdienstleister CVS und sieht für 2026 weiterhin KI-Dominanz, mahnt aber zu Vorsicht vor spekulativen Exzessen und hoher Hebelwirkung.

Der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock hat am 3. Dezember seine Beteiligung an der CVS Group plc auf 5,16 Prozent der Stimmrechte aufgestockt. Die Meldung erfolgte nach Überschreiten der meldepflichtigen Schwelle von 5 Prozent gemäß den britischen Offenlegungsvorschriften. Der US-Konzern hält nun insgesamt 3.664.780 Stimmrechte an dem Veterinärdienstleister – ein deutliches Signal des Vertrauens in den Sektor.

Die Aufstockung erfolgt zu einem bemerkenswerten Zeitpunkt: BlackRock positioniert sich in Erwartung turbulenter Märkte. Helen Jewell, zuständig für fundamentale Aktien in der EMEA-Region, prognostiziert für 2026 eine Fortsetzung der KI-Dominanz an den Börsen – allerdings begleitet von erheblichen Schwankungen.

Warnsignale am Horizont

Kann die KI-Rally weitergehen oder droht der große Crash? Jewell erwartet zwar steigende Renditen bei KI-bezogenen Investments, warnt jedoch vor spekulativem Handel und übermäßiger Hebelwirkung. “Diese unglaublichen Kapitalausgaben werden von Unternehmen mit enormen Barreserven getrieben”, erklärte die Investmentchefin am Donnerstag auf einer Konferenz in London.

Die Gefahr liegt im Detail: Hedgefonds handeln mit rekordnahen Hebeln. Schon im November führten Zweifel an überhöhten Ausgaben für KI-Rechenzentren zum stärksten Kursrückgang des US-Aktienmarktes seit Monaten. Eine Wiederholung solcher Ausverkäufe ist laut BlackRock wahrscheinlich.

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Europäische Infrastruktur im Fokus

BlackRock setzt parallel auf Profiteure des KI-Booms: Der Vermögensverwalter baut Positionen in europäischen Energie- und Infrastrukturunternehmen wie Siemens Energy aus. Der Ausbau neuer Rechenzentren treibt die Nachfrage nach Turbinen, Netztechnologie und sauberer Energie massiv an.

Bei Rüstungsaktien zeigt sich BlackRock hingegen vorsichtiger. Die Begeisterung vom Jahresanfang ist verflogen – europäische Verteidigungs- und Luftfahrttitel verloren im November 8 Prozent. Spekulationen über ein mögliches Ukraine-Russland-Friedensabkommen belasten die Branche.

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